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Fortsetzung der Liste der neuen Erweiterungen BESgrav Stand Version 2.46 und früher Weitere Neuerungen:
2.46-1 Änderung bei Option 'Stufige Bearbeitung' in der Bahnerstellung (Update) Die Option 'Stufige Bearbeitung' im Menü Bahnerstellung / Einstellungen wird nicht
von Anweisungen beachtet, die zu einer Endbearbeitungsanweisung mit einem zylindrischen
Werkzeug gehören. Dann soll nämlich einen Flankenwinkel von 0° erzeugt werden. 2.46-2 Einstellungen zum Konturieren von Pixelformaten jetzt speicherbar (Update) Sie haben nun auch im Dialog "Import von Bilddateien" die Möglichkeit Ihre Einstellungen als Voreinstellung zu speichern. Somit bekommen Sie auch hier beim nächsten Aufruf der Graviersoftware Ihre bewährten Einstellungen. 2.46-3 Spantiefen bei Ausschneiden Mehrfachwerkstück (Update) Sie können nun wählen, ob beim Ausschneiden Ihres Mehrfachwerkstückes zunächst alle Linien mit der ersten Spantiefe gemacht werden sollen ("Spantiefe Linienweise" nicht angehakt) und dann zur nächsten Spantiefe übergegangen wird oder ob die einzelne Linie gleich auf volle Frästiefe herunter gearbeitet werden soll ("Spantiefe Linienweise" angehakt). Sie finden diese Wahlmöglichkeit im Fenster Mehrfachwerkstück in der Abteilung Schnittbreite/Ausschneiden. 2.46-4 Spantiefen vertiefte Ausgabe (Update) Auch für die vertiefte Ausgabe können Sie wählen, ob die Spantiefen für alle Konturen eines Attributes gemacht werden sollen ("Spantiefen Konturweise" nicht angehakt) oder ob Kontur für Kontur auf volle Frästiefe heruntergearbeitet wird ("Spantiefe Konturweise" angehakt). Sie finden diese Wahlmöglichkeit unter Maschine in dem Fenster Maschinenvorbereitung. 2.46-5 Start-Frästiefe in Technologiedaten (Update) Zusätzlich zur Schrupp-, Schlicht- und Feinschlichtstärke können Sie nun auch einen
Frästiefen-Startwert für die Bearbeitung angeben. Die erste Frästiefe liegt bei
Startwert plus Schruppstärke. 2.46-6 Simulation der Maschinenausgabe (Upgrade) Als Erweiterung des Testlaufs haben Sie nun die Möglichkeit die Maschinenausgabedaten grafisch wieder darzustellen. Diese Darstellung schließt Spiegelung/Achswechsel, Drehen der Konturen, Mehrfachwerkstück und den Offset aus der Werkstückliste mit ein. Um die Simulation Freizuschalten müssen Sie unter dem Menüpunkt "Maschine/Testlauf Einstellungen" die Maschinenausgabesimulation aktivieren und den Testlauf wie gewohnt aufrufen. Am Ende des Testlauf sehen Sie die Anzeige der Fräszeiten. Wollen Sie die Maschinenausgabedaten grafisch kontrollieren, so klicken Sie auf den Button "OK und Bahnen darstellen". Sie sehen nun die Werkzeugbahnen als grüne (2D) bzw. blaue (3D) Bahnen. Zu Ihrer Orientierung erhalten Sie auf alle Fälle am Nullpunkt einen grauen Kreis mit einem Kreuz. Sie können in dieser Darstellung beliebig zoomen. Solange Sie in der Betriebsart Maschinenausgabesimulation bleiben, werden die Maschinenausgabedaten immer wieder neu dargestellt. Sie können eine laufende Darstellung mit der ESC-Taste abbrechen um z. B. die nächste Zoom-Stufe aufzurufen. Sie beenden die Betriebsart Maschinenausgabesimulation durch die Tastenkombination Strg+B. In dem Dialog unter Menüpunkt "Maschine/Testlauf Einstellungen" können Sie einige Optionen vorgeben bzw. ändern: Unterbrechungen, keine Unterbrechungen, Bei Werkzeugwechsel Unterbrechungen, Je Anweisung in Anweisungsliste Materialwechsel Zoom auf Werkstück- bzw. Materialgröße Darstellung bezogen auf Maschinen-Null (X/Y) Werkstückrand/Materialränder darstellen Eine Fräserbreitensimulation ist geplant, jedoch leider noch nicht in der Software
enthalten. Sie können die Einstellungen dieses Fensters dauerhaft für Ihren Arbeitsplatz mit dem Button "Als Voreinstellung speichern" ablegen.
2.46-7 Erweiterung Tool "Konturteil durch Bogen ersetzen" (Trimmen) Nachdem man den durch einen Bogen zu ersetzenden Konturteil durch zwei Klicks auf
Anfang und Ende markiert hat und mit einem dritten Klick die Form des Bogens festgelegt
hat, ist in den meisten Fällen danach das jetzt überflüssige alte Konturteil markiert. Hinweis: 2.46-8 Optionaler Zeilentrenner beim Variablen Text jetzt wählbar (Update) Im Dialog Variabler Text können Sie jetzt den optionalen Zeilentrenner einstellen. Bisher war das '#' fest eingestellt. Das '#' ist die Voreinstellung. 2.46-9 Automatisches Abtasten mit anschließender Gravur: Z-Bezugspunkt-Eintragung (Update) Ab der Version 2.43C/2.44B wurde der ermittelte Werkstückbezugspunkt in Z als Offset in Z eingetragen. Das bleibt als Voreinstellung auch so erhalten. Sie können diese Einstellung jetzt jedoch unter Optionen/Voreinstellungen abschalten. Bei abgeschalteter Option wird das neue Z als Z-Werkstückbezugspunkt eingetragen. Der Z-Offset würde dann unverändert bleiben. Diese Erweiterung wurde auch in der mitinstallierten Write-Datei OUMSETZ.WRI. eingearbeitet. 2.46-10 Werkstückliste, Teilkopf, verschiedene Zylinderdurchmesser, BES/T-Steuerung (Upgrade) Müssen Sie auf dem Teilkopf verschiedene Durchmesser in einem Arbeitsgang
(Werkstückliste) bearbeiten, so mussten Sie bisher von Hand die Offsets bzw. absoluten
Positionen umrechnen. Das war erforderlich, da mit dem Zylinderdurchmesser des
Hauptwerkstückes der Werkstückbezugspunkt und die Offset-Punkte eingestellt bzw.
ausgemessen wurden. Beim Abarbeiten sind jedoch andere Durchmesser aktiv und somit ergibt
sich ein Versatz. Beispiel: 2.46-11 Neue Teiloberfläche "Profil" (Update) Bereits seit mehreren Versionen ist eine weitere Teilflächenart Profil zur Erzeugung
von 3D-Oberflächen enthalten, jedoch ist sie hier bisher nicht beschrieben worden. Profil erstellen: Profil verwenden Radius vom Rotationsmittelpunkt. Radius vom Rotationsmittelpunkt. 2.46-12 Spationieren über Tastatureingabe (Abstände zwischen Textzeichen einfügen) (Upgrade) Jetzt ist auch die Einstellung der Spationierung über die Eingabe eines Zahlenwertes mit der Tastatur möglich. Es ist einmal in den Text zu klicken, damit er markiert ist. Es muss, wie bei dem Spationieren mit der Maus, so weit heran gezoomt sein, dass die kleinen Spationierungsboxen am Anfang der Zeichen zu sehen sind. Es ist einmal mit der Maus in so eine Box zu klicken, damit wird das Zeichen festgelegt, das spationiert werden soll. Jetzt kann an der Tastatur ein Wert in % eingegeben werden. Wird z.B. 50 eingegeben, so wird jetzt ein Zwischenraum von 50 % der Schrifthöhe zusätzlich zum normalen Leerraum eingefügt. Diese Eingabe gilt absolut, sie wird nicht von einer Spationierung zur nächsten aufaddiert. Wird 0 eingegeben, wird die Spationierung wieder aufgehoben. Negative Werte sind auch erlaubt (bis -200%), es ist hier jedoch besondere Vorsicht angebracht, da es bei größeren negativen Spationierungen sehr unübersichtlich werden kann (Reihenfolge der Zeichen kann sich vertauschen). Ist jedoch im Dialog bereits ein Abstand für alle Zeichen gemeinsam vorgegeben, so addiert sich die Eingabe über die Tastatur zu diesem Wert dazu.
Version 2.44 2.44-1 Änderungen bei Option 'Auto-Aufmaß' in der Bahnerstellung - Das beim Endbearbeitungs-Werkzeugs eingegebene Aufmaß wirkt nun (zusätzlich zum automatisch aus dem Endbearbeitungs-Werkzeugwinkel errechneten Aufmaß) auf alle abhängigen Anweisungen (zusätzlich zu deren eigenem Aufmaß). Achtung: 2.44-2 Änderungen bei Restbearbeitung in der Bahnerstellung - Restbearbeitung mit Auto-Aufmaß: - Änderungsvorschlag für das Vorbearbeitungs-Werkzeug bei der Restbearbeitung
korrigiert: - Ein Änderungsvorschlag kommt nun auch beim Abbruch wegen Durchmesserverhältnis kleiner 1:1 Der Vorschlag wird ebenfalls ohne Aufmaß und Auto-Aufmaß angegeben, so dass er direkt als Werkzeugänderung eingetragen werden kann. Führt der Benutzer die Änderung aus, so wird das Durchmesserverhältnis etwas größer als 1:1, aber es ist noch kleiner als 2:1. Deshalb kommt die entsprechende Warnung beim erneuten Berechnen! 2.44-3 Raster a) Einstellungen für das Raster: b) Wurde bisher bei eingeschalteter Rasterdarstellung immer weiter heraus gezoomt (die
Darstellung wird immer kleiner), wurde irgendwann die Rasteranzeige ausgeschaltet, die
Wirkung blieb. Jetzt bleibt die Rasteranzeige eingeschaltet, es wird aber je nach Zoom nur
noch jeder zweite, jeder vierte oder jeder achte (...) Rasterpunkt dargestellt. Die Farbe
der Rasterpunkte bzw. -kreuze wechselt dabei von rot auf grün, um auf die Auslassungen im
Raster hinzuweisen. 2.44-4 Änderungen bei Stempel / Gegenstempel Die Anweisungen 3D-Ausspitzen und 2D-Umfahren im Stempel bearbeiten nicht mehr die
äußersten Konturen, außer bei Kompensationsart Auto invertiert. Die Kompensation der
Materialstärke kann nun anteilig auf Stempel und Gegenstempel aufgeteilt werden. Soll die
exakte Abbildung der Präge-Konturen z.B. im Gegenstempel sein, so muss die
Materialstärke-Kompensation zu 100% im Stempel (und zu 0% im Gegenstempel) eingestellt
werden. Soll die exakte Abbildung der Präge-Konturen Stempel sein, so muss die
Materialstärke-Kompensation zu 100% im Gegenstempel (und zu 0% im Stempel) eingestellt
werden. 2.44-5 Reihenfolge Anweisungsliste und Mehrfachwerkstück Hatten Sie eine Anweisungsliste mit verschiedenen Bearbeitungen aber gleichem Werkzeug
programmiert, so wurde jede Anweisung für jedes Schildchen des Mehrfachwerkstückes
ausgeführt bevor zur nächsten Anweisung gewechselt wurde. So entstanden zusätzliche
Leerwege. 2.44-6 Verbesserungen
Stand 27. 5. 1999
Werkzeugaktivierung über Menüpunkt Zusätzlich zu dem Aufruf in der Handsteuerung können Sie nun die Werkzeugaktivierung/Deaktivierung auch unter dem Menüpunkt Maschine/Werkzeugaktivierung vornehmen. Dieser Menüpunkt ist auch an einem Programmierplatz aufrufbar. Alternativ können Sie diesen Menüpunkt auch über die Tastenkombination Umschalt-Taste + 'T' aufrufen.
Werkstückbezugspunkt aus Werkstück Ab der Version 2.43 wird der Werkstückbezugspunkt auch im Werkstück gespeichert.
Somit können Sie nun vorwählen, ob Sie den Werkstückbezugspunkt aus dem Werkstück
verwenden wollen oder, wie bisher, den allgemeinen Werkstückbezugspunkt aus der KONT.INI
nehmen wollen. Die Einstellung erfolgt für den Arbeitsplatz unter Menüpunkt
Optionen/Voreinstellungen.
Kombination Bildgravur mit Bahnerstellung Sie können jetzt die Bildgravur mit der Bahnerstellung in einem Werkstück kombinieren. Bei der Abarbeitung an der Maschine wird zunächst das Bild bearbeitet und dann die Werkzeugbahnen aus der Bahnerstellung. Somit ist es möglich zunächst das Bild zu erstellen und dieses anschließend auszuschneiden.
Einstellen der Schnittstelle für Maschinenausgaben Die Schnittstelle für die Maschinenausgabe wird nicht mehr unter Menüpunkt
Maschine/Schnittstellen eingestellt. Sie finden die Einstellung jetzt getrennt für jede
Steuerung unter Maschine/Einrichten, Button Schnittstelle. Bei der Update-Installation
sollte Ihre bisherige Einstellung automatisch übernommen werden. Bei der Neueinrichtung
einer Steuerung werden wahlweise Grundwerte gesetzt, die in den meisten Fällen zutreffend
sind. (z. B. für KUHLMANN CX268 CS268
CG268: COM2, 9600 Baud, 8 Datenbit, Odd Parity, 2 Stopbits)
Maschinenausgabe für MultiCam-Maschinen Sie können jetzt auch eine DIN-Ausgabe für MultiCam-Maschinen vornehmen. Dazu
müssen Sie unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button Steuerungstyp den entsprechenden
Steuerungstyp und die Variante auswählen.
Spezielle Technologie für die Handsteuerung Bei Aufruf der Handsteuerung wird nun die Technologie HAND.TOB geladen.
Mehrfachwerkstück - Bei aktiven Mehrfachwerkstück erfolgt ein Hinweis in der Titelzeile des
Gravierprogramms.
Neues zum Drucken der Werkstückgeometrie Im Druckdialog finden Sie nun folgende neue Einstellungen:
Anweisungsliste: Wandeln in Textdatei mit Ausdruckmöglichkeit Mit dem Button Textdatei in der Anweisungslistendialog können Sie die komplette
Liste in eine Textdatei wandeln lassen. Nach dem Wandeln wird automatisch ein Editor zum
Anzeigen aufgerufen. Über den Editor haben Sie nun die Möglichkeit den Text auszudrucken
oder zu Dokumentationszwecken unter einen anderen Namen zu speichern.
Ebeneneinstellung Auch die Ebenen 31 bis 75 können Sie nun aktivieren bzw. deaktivieren sowie Farben
vergeben. Dazu ist jetzt der Button Weitere Ebenen im Dialog unter Menüpunkt
Ansicht/Einstellung bzw. F3 aktiv geschaltet.
SPS-Übersicht Unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button SPS-Zuordnung, erhalten Sie eine
Übersicht über die wichtigsten SPS-Dateien. Die SPS-Dateien sind nach Funktion geordnet.
Sie können von hier aus per Button Edit Änderungen in den Dateien vornehmen.
Einschalten/Ausschalten Abblasen (Sprühkühlung) Sie können jetzt die Betriebsart des Abblasens wählen. Das geschieht unter
Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button SPS-Zuordnung. Wenn der Eintrag unter Kühlmittel
"Nur bei Vorschub" angehakt ist, wird bei Fräser im Material das Kühlmittel
eingeschaltet (Ventilbetrieb).
DIN-Stopp-Befehl DIN-Direktausgabe (M0) Ein M0 in der DIN-Datei löst nun an der Steuerung auch einen Stopp aus.
Markier-Tool Es wird durch gelbe Einfärbung und Text in der Statuszeile gewarnt, wenn die Markierbox unsichtbar außerhalb des Grafikfensters liegt.
Neuer Markier-Tool-Dialog mit Klonen (Mehrfachkopie) Dieser Dialog erscheint, wenn das Markier-Tool aktiv ist und man bei bereits markierten
Konturen die rechte Maustaste drückt.
Das Symbol für den Bezugspunkt zeigt den eingestellten Bezugspunkt als schwarzes Kreuz
an, so dass man nun nicht mehr nur zu Kontrolle in den Funktionsbereichs Bezugspunkt
wechseln muss. Ist keine der 9 Rahmenpositionen als Bezugspunkt gewählt, so ist das
Symbol rot durchgestrichen gekennzeichnet.
Klonen, Mehrfachkopie Das Klonen dient zum mehrfachen Kopieren der aktuell mit dem Markier-Tool markierten Objekte. Im Dialog des Markier-Tools (rechte Maustaste) wählen Sie mit einem der beiden letzten Symbolen der Kopfzeile das Klonen in Zeilen und Spalten oder das Klonen in Ringen an.
Klonen in Zeilen und Spalten Für das Klonen in Zeilen und Spalten muss zunächst die Checkbox "Klonen in Zeilen und Spalten" aktiviert werden. Durch deaktivieren der Checkbox kann die Klonung auch wieder aufgehoben werden. Mit der Anzahl Spalten wird angegeben, wie oft waagerecht geklont werden soll, entsprechend gibt die Anzahl der Zeilen die Vervielfältigung senkrecht an. Durch Aktivieren der Checkbox "Jede 2. Zeile / Spalte versetzen" wird die Eingabe von Verschiebungen für die Kopien jeder geradzahligen Zeile und/oder für die Kopien jeder geradzahligen Spalte möglich. Damit lassen sich die Kopien z.B. besonders eng verschachteln. Bei "Ausgleich der Anzahl" kann durch Eingabe von z.B. -1 erreicht werden, dass in den geradzahligen Zeile/Spalten eine Kopien weniger als bei ungeradzahligen Zeile/Spalten angelegt werden.
Klonen in Ringen Für das Klonen in Ringen muss zunächst die Checkbox "Klonen in Ringen"
aktiviert werden. Hier kann die Klonung später auch wieder aufgehoben werden.
Die Einstellung "mitdrehen" setzt jede Kopie entsprechend ihrer Position zum
Startwinkel auch um sich selbst verdreht an ihre Position. Wenn man mehrere Objekte mit Rahmen markiert, können diese gemeinsam geklont werden. Soll die Anzahl der Objekt, die gemeinsam geklont werden, wieder geändert werden, so ist als erstes die Klonung aufzuheben. Dies geschieht, indem im Klondialog (Objekt durch direktes Anklicken markieren, rechte Maustaste), die Checkbox "Klonen in Zeile und Spalte" bzw. "Klonen auf Ringen" wieder wegnehmen und mit O.K. bestätigen. Dann werden die Kopien gelöscht. Die Klonung ist aufgehoben Es kann jetzt neu markiert werden und z.B. eine andere Gruppierung von Objekten geklont werden.
Neue Tastatureingabe, z. B. für Koordinaten, Winkel und Längen
Export Der Export-Dialog bietet sich nun ähnlich wie der Import-Dialog unter dem Button "Einstellungen" Dialoge mit den speziellen Einstellmöglichkeiten zum gerade gewählten Export-Dateiformat an. Mit der Tastenkombination STRG + Y können Sie den Export im zuletzt benutzten Format und den dazu gespeicherten Einstellungen schnell erneut aufrufen. Sie befinden sich dann direkt in der Dateinamen-Auswahl. Für alle Formate ist die sortierte Ausgabe der Elemente nach ihrem Kontur-Zusammenhang möglich. Dies bedeutet z.B. wenn innerhalb einer Kontur die Richtung wechselt, dann wird die Kontur trotzdem in einem Stück ausgegeben. Wird z.B. eine Linie von der linken Seite des Werkstückes zur Mitte gezogen, und eine zweite Linie von der rechten Seite auf den gleichen Punkt in der Mitte, dann wird beim unsortierten Export als erstes die Linie 1 ausgegeben, dann die Linie 2. Wird sortieren angewählt, dann wird die Linie 1 ausgegeben (Start links, Ende in der Mitte). Aber jetzt wird nicht die Leerbewegung an den Anfang der Linie 2 erzeugt (rechts auf der Arbeitsfläche), sondern die Linie 2 wird in der Richtung umgedreht. Ohne Leerbewegung wird direkt von der Mitte nach rechts gegangen. Ebenfalls ist nun für alle Formate der Export nur der markierten Konturen möglich. Im Zusammenhang mit der Sortierung ist zu beachten, dass die Kontur auch noch weiter verfolgt wird, wenn dabei der markierte Bereich verlassen wird ! Dies bedeutet z.B. dass man wie einen Absatz vorher beschrieben zwei Linien erzeugt, aber nur eine markiert. Da die beiden Linien in der Mitte verbunden sind, werden sie beim Export auch beide ausgegeben, obwohl nur eine markiert ist (wenn die Option "Sortieren" angewählt ist.) Für HP-GL-Export ist die Auflösung einstellbar (und wie bisher die Ausgabe von echten oder vektorisierten Bögen sowie von Ganzzahl- oder Gleitkomma-Koordinaten). Die normalerweise bei HP-GL verwendete Auflösung für Zeichen-Plotter ist 40 Schritte / mm. Für Schneidplotter und Werkzeugplotter werden oft auch 200 Schritte / mm verwendet. Bei DXF-Export können Layer-Nummer und Vergrößerungsfaktor angegeben werden. Texte können wie bisher aufgelöst in Konturen mit Linien und Bögen ausgegeben werden. Neu ist die Ausgabe von Text als DXF-TEXT-Befehl. Es kann wahlweise ein Zeichensatz angegeben werden: Der Zeichensatzname kann als Teil des TEXT-Befehls oder als Kommentar ausgegeben werden. Statt der Eingabe eines Zeichensatznamens ist auch die Übernahme der im Gravierprogramm verwendeten Zeichensatznamen möglich. Zur Zeit kann nur Texte auf Gerade als DXF-TEXT-Befehle ausgegeben werden. Text auf Kreisbogen wird bei dieser Einstellung (noch) nicht ausgegeben! Bei ISO/DIN-Export können Bogenmittelpunkte wahlweise relativ oder absolut vermaßt ausgegeben werden. Neu (seit 3.1x) ist der Export im Format SOR-ZCOM. Die exportierten Dateien können zum Anlegen von KUHLMANN-Zeichensätzen benutzt werden, sofern Sie das Programm ZCOM besitzen.
Neue Ansicht-Funktionen Mit dem Menü Ansicht / Werkzeugbahnen und dem Tastenkürzel STRG + B können Sie die Werkzeugbahnen ein- und ausblenden. Anders als bisher können die Bahnen nun z.B. auch beim schnellen Heranzoomen an eine interessante Stelle der Werkzeugbahnen mit F5 sichtbar bleiben.
Mit dem Menü Ansicht / Konturrichtung und dem Tastenkürzel STRG + R können Sie die Pfeile zur Konturrichtungs-Anzeige und den Konturstart-Marker ein- und ausblenden. Diese Einstellung wurde aus dem Dialog unter Ansicht / Einstellungen entfernt!
Neues Menü Maschine / Testlauf Dieses Menü dient zum schnellen und wirklichkeitsnahen Prüfen der Maschinen-Ausgabe. Der Testlauf kann auch mit dem Tastenkürzel Strg + R gestartet werden. Die ausgegebenen Bahnen werden auf Überschreiten der Werkstückkanten kontrolliert, wenn die Prüfung im Menü Optionen / Einstellungen aktiviert ist. Evtl. fehlende Werkzeuge, Technologie- und SPS-Objekte werden gemeldet. Fräszeitermittlung: Nach der Testausgabe ist die Anzeige eines Fensters "Ergebnisse der Fräszeit-Ermittlung" mit der Tastenkombination Umsch + X möglich. Da zur Zeit die Anfahrbewegungen noch nicht berücksichtigt werden, ist das Ergebnis noch ungenau.
Neue / erweiterte Editierfunktionen 1. Knoten einfügen auf Kreisbogen: Klickt man mit dem Tool 'Element teilen und Knoten' einfügen mit gedrückter Strg-Taste auf einen Kreisbogen, so kann man einen Konten auf diesem Kreisbogen einfügen. - Durch Drücken der Strg-Taste kann man den Kreis in genau zwei Hälften teilen.
2. Fangquadrate an Knotenpunkten der Kontur und an Kreuzungspunkten Wenn man mit der Maus z.B. an das Ende einer Linie geht, so erscheint ein kleines
hellblaues Fang-Quadrat. Dies soll zeigen, dass sich hier ein Knotenpunkt befindet.
3. Schnittpunkt bilden In der Toolleiste "Elemente bearbeiten" gibt es ein neues Tool. Mit diesem Tool "Schnittpunkt bilden" können an einem Kreuzungspunkt zwischen Elementen (Linie oder Kreisbogen) Schnittpunkte gebildet werden. Mit einem normalen Klick auf einen Schnittpunkt bleiben die Konturen an dem Kreuzungspunkt offen. Die Kontur endet dort, beginnt aber an dem gleichen Punkt wieder neu. Bei der Bahnerstellung ergibt dies durch die Konturverfolgung keine Probleme. Dies hat aber den Vorteil, dass so abgetrennte Konturabschnitte in einem Stück gelöscht werden können. Sollen die Konturen an dem Schnittpunkt geschlossen bleiben, so ist während des Mausklick die Strg-Taste gedrückt zu halten. Um mit diesem Tool schnell Konturen bearbeiten zu können, muss zum Löschen von Elementen nicht das Tool "Elemente löschen" angewählt werden. Dies kann mit diesem Tool "Schnittpunkt bilden" mit der rechten Maustaste erfolgen. Falls ein Konturabschnitt noch nicht markiert ist, wird der Abschnitt mit dem
4. Fase bilden Das Tool verrunden kann jetzt auch zum Erzeugen von Fasen benutzt werden. Wird eine Ecke mit diesem Toll angeklickt, währende die Strg-Taste gehalten wird, wird die Ecke nicht verrundet, sondern es wird eine Fase angelegt. Die "Bemaßung" entspricht der bei der Verrundung.
5. Textposition übernehmen Sollen z.B. mit dem Text-Tool mehrere Texte auf Kreisbogen erzeugt werden, die alle auf dem gleichen Mittelpunkt liegen, so ist dies jetzt einfach möglich: Es wird der erste Text erzeugt, der Dialog verlassen. Der Text muss jetzt noch markiert sein. Wird jetzt mit gehaltener Strg-Taste in einen freien Bereich geklickt, wird zusätzlich zu den anderen Daten der vorhergehenden Zeile auch der Bezugspunkt übernommen, dies bedeutet in diesem Fall, dass der neue Text auf Kreisbogen auf dem gleichen Mittelpunkt liegt. Natürlich muss jetzt noch der Bezugswinkel anders eingestellt werden, damit die Texte nicht direkt übereinander liegen.
6. Attribut-Tool Änderung Mit Umschalt-Taste Elemente dazu holen: Die neue dazu geholten Objekte werden bei der Abarbeitungsreihenfolge hinten angefügt. (Vorher wurden diese zuerst abgearbeitet.)
6. Info-Tool Erweiterung Wird mit dem Info-Tool eine Linie oder ein Kreis angeklickt, erscheinen jetzt die dazugehörigen Daten in der Statuszeile. Bei einem Knoten die Position. Bei einer Linie die Koordinaten von Startpunkt und Endpunkt, und die Länge der Linie. Bei einem Kreisbogen werden Startpunkt, Mittelpunkt, Radius, Startwinkel und Endwinkel angezeigt.
Neue Konstruktionsfunktionen In der Toolleiste "Objekte erzeugen" gibt es jetzt drei neue Tools.
1. Parallele und senkrechte Linien erzeugen Zu einer Linie kann jetzt eine Parallel erzeugt werden. Der Abstand kann mit der Maus oder mit der rechten Maustaste in einem Dialog eingestellt werden. Wir bei diesem Tool zusammen mit der Strg-Taste die Maustaste geklickt, kann eine Senkrechte auf eine Linie erzeugt werden. Die Länge kann mit der Maus oder über dir rechte Maustaste in einem Dialog eingestellt werden.
2. Zwei Kreise mit einer tangentialen Linie verbinden Es müssen zwei Kreise mit diesem Tool angeklickt werden Mit der Strg-Taste und der Umschalt-Taste kann zwischen den vier möglichen Alternativen einer Tangente gewählt werden. Die Maus wird zur Bestimmung der Richtung benutzt. In der nähe der Maus wird bei einem Klick der Endpunkt der Linie sein. Dies wird durch ein hellblaues Kreuz gekennzeichnet An dem Anfangspunkt erscheint ein rotes Kreuz.
3. Tangentialer Kreis zwischen zwei Elementen (Linie oder Kreis) Es werden zwei Elemente angeklickt. Dann bewegt man die Maus dorthin, wo man einen tangentialen Kreis haben möchte. Der Radius kann durch die rechte Maustaste in einem Dialog eingestellt werden. Will man den Radius mit der Maus einstellen, ist die Maus auf den Kreis zu bewegen, mit gedrückter Strg-Taste kann man dann den Radius ziehen. Durch Klick in die gewünschte Alternative wählt man diese aus (je nach Positionierung der Elemente sind bis zu 8 Alternativen möglich). Jetzt kann durch Bewegen der Maus ein Vollkreis (außerhalb bewegen) oder eins der beiden Kreissegmente ausgewählt werden (das in der sich die Maus befindet, wird genommen.) Die Richtung des Kreises kann auch bestimmt werden, die Maus muss hierzu dichter ans gewünschte Ende bewegt werden (Anfang ist wieder ein rotes Kreuz).
Variabler Text, alternativer Zeilentrenner Nun können Sie in der Textdatei als Zeilentrenner auch das # verwenden. Dadurch
können kurze Textzeilen oder ganze Textblöcke in einer Zeile stehen. Das erhöht die
Übersichtlichkeit beim Prüfen und schafft kürzere Ausdrücke. Eine Textdatei würde
dann für 3 Werkstücke mit je 3 Zeilen wie folgt aussehen:
Dialog Magazinplatzpositionen ist entfallen Sie können die Magazinplatzpositionen jetzt nur noch in der Handsteuerung unter dem Button "Magazinplätze..." eingeben. Die Anzahl der Magazinplätze und die Z-Position zum Verfahren zwischen den Plätzen können Sie jetzt unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button Werkzeugwechsler vorgeben.
Neuer Dialog Werkzeugwechslerbelegung Unter Optionen/Werkzeugwechslerbelegung... finden Sie jetzt einen neuen
übersichtlicheren Dialog zum Belegen Ihres Werkzeugmagazins. In diesem Dialog können sie
jetzt die Art der Zuordnung wählen.
DIN-Maschinenausgabe, Wartezeit nach Spindel ein Unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button Diverses können Sie nun für die DIN-Maschinenausgabe eine Wartezeit vorgeben, die nach dem Spindel ein in die DIN-Datei eingesetzt wird. Es wird immer der Befehl G4 gesetzt und die Wartezeit unter der X-Adresse eingesetzt. Also z.B. G4 X300. Ist die Wartezeit 0, so wird keine Befehlszeile ausgegeben. (Voreinstellung)
Doppelte Konturen werden in der Geometrie-Prüfung der Bahnerstellung erkannt Die Geometrie-Prüfung der Bahnerstellung wurde umgebaut und erweitert:
Erweiterungen des Gravierprogramms Version 2.31 gegenüber der Version 2.30 - Import von Werkzeugbahnen der Bahnerstellung in 2D
Geändert: - Voreinstellung Mehrfachwerkstück: Das "Aktiv" wird nicht mehr mit gespeichert. D. h. unabhängig vom Zustand der "Aktiv"-Box zum Zeitpunkt des Speicherns als Voreinstellung ist nach "Datei neu" das Mehrfachwerkstück immer inaktiv.
- Variabler Text: Sie können in der Textdatei als Zeilentrenner auch das # verwenden. - Mit der Version 2.31C werden erstmalig Ausgaben an die BES/T-Steuerung für Zeilen/Konturen zurück und Graviertiefenänderung vorgenommen. In diesem Zusammenhang werden auch die 4 SPS-Dateien BLOWON.SPS, BLOWOFF.SPS, SUCON.SPS und SUCOFF.SPS an die BES/T-Steuerung übertragen. Für Zeilenwiederholung/Graviertiefenänderung ist die BES/T-Steuerungssoftware ab Version 1.60 erforderlich !
Version 2.31A 1. Verschieben mit Markier-Tool und Maus Im Moment des Druckes auf die UMSCH-Taste wird die Schieberichtung festgelegt (waagerecht, senkrecht, diagonal). Die Richtung ändert sich bei gedrückt gehaltener UMSCH-Taste also nicht mehr im Gegensatz zur Vorversion. Dazu muss erst UMSCH gelöst, die Maus passend gestellt und UMSCH erneut gedrückt werden. Die Schieberichtung wird beim Druck auf UMSCH aus der Richtung vom Verschiebestart zur Mausposition bestimmt.
2. Markier-Tool Bezugspunkt Wird im Dialog "Bezugspunkt festhalten" gewählt, so wird der Drehpunkt beim
Drehen per Maus auch entsprechend positioniert.
3. Kurzanzeige der wichtigsten Optionen zu Bahnerstellung/Anweisungen Im Dialog Bahnerstellung/Anweisungen erhalten Sie jetzt hinter dem Optionen-Button die wichtigsten Optionen mit einem Zeichen angezeigt. Zeichen zugehörige Option
4. Abblasen (Sprühkühlung) nur bei Werkzeug im Material Das Ein/Ausschalten der Abblass-Funktion wurde komplett geändert.
5. Kompensation in Z beim Umsetzen der Werkzeugbahnen zum Erstellen einer Oberfläche Die Berechnung ist jetzt wesentlich genauer, die erzeugten Werkzeugbahnen haben
praktisch keine Rauhigkeit mehr. Grund: Zur Werkzeugkompensation werden nicht mehr nur die
Rasterpunkte zur Kompensation benutzt, sondern auch Zwischenpunkte, die über 'zwischen
den Rasterpunkten gespannte Dreiecksflächen' ermittelt werden. Leider dauert dadurch die
Berechnung jedoch länger.
6. Referenzantastung vorab Wenn Sie mit Werkzeuglängenantastung an der BES/T-Steuerung arbeiten,
können Sie nun wahlweise auch die Referenztastung einmalig vorab vornehmen.
7. Antastung der Materialoberfläche durch speziellen Antaster Für die BES/T-Steuerung haben Sie nun die Möglichkeit die Materialoberfläche durch einen an der Maschine zu montierenden schwenkbaren Taster zu erfassen. Diese Antastung können Sie auch durch einen in der Werkstückliste programmierten Befehl auslösen. Eine zusammenfassende Beschreibung finden Sie in der Datei MATTAST.WRI..
8. Seitlicher Versatz bei Skalenbeschriftung Bei der Skalenbeschriftung können Sie jetzt die Texte auch seitlich gegenüber dem Strich versetzen. Weiteres finden Sie in der Datei SKALA.WRI.
9. Wahlweise Glättung beim HP-GL-Import Beim Import von HP-GL-Daten können Sie nun auch wahlweise die importierten Daten glätten, bevor sie in die Datenbasis kommen. Die Glättung ist immer dann interessant, wenn Ihre HP-GL-Daten nur aus Vektoren bestehen.
10. Fehlerkorrekturen Die Option "3D Ausspitzen Mindesttiefe" im Menü "Bahnerstellung Einstellungen" funktioniert nun auch, wenn die Mindesttiefe gleich oder sogar tiefer als die Frästiefe eingestellt wurde. Unter Umständen konnten mit dieser Option falsche Ausspitzbewegungen entstehen, der Fehler ist nun behoben. Die Einstellung der Hintergrundfarbe wurde gesperrt, weil zum Teil falsche Farben angezeigt wurden. Auch die Tastatureingabe funktioniert jetzt bei eingestellten Inch-Maßstab korrekt. (Bisher wurde hier die Umrechnung nicht vorgenommen) Import DIN 66025: Steht in der DIN-Datei ein #-Zeichen, so führt das jetzt nicht mehr zum Beendigung des Imports. Das gilt auch für HP-GL-Import. Tiefenantastung einmal zu Beginn des Werkstückes um die Materialoberfläche eines planen Werkstückes zu finden: Die in der BES/T-Steuerung ermittelten Korrekturwerte werden jetzt vor dem Anfahren der Home-Position in Z durch das Gravierprogramm abgeschaltet. Somit wird nun tatsächlich die Position Bezugspunkt in Z + Zweiter-Z-Achsennullpunkt angefahren. Die Antastung wird nach einem Werkzeugwechsel (Werkstück mit mehr als einem Werkzeug) zusätzlich durchgeführt, damit auch das neue Werkzeug wieder einen korrekten Korrekturwert bekommt.
Erweiterungen des Gravierprogramms Version 2.30 gegenüber der Version 2.24 1. Stempel/Gegenstempel Im Menü "Bahnerstellung/Einstellungen" finden Sie die Option Stempel / Gegenstempel. Sie ermöglicht die automatische Herstellung von ineinander passenden Stempel-Gegenstempel-Paaren. Wie bisher erstellen Sie zur Fertigung des Stempels eine Anweisungsliste, deren Anweisungen sich über Ebenennummern auf die auszufräsenden Konturen beziehen. Markieren Sie die Anweisung, die den Flankenwinkel bestimmt als Endbearbeitungsanweisung (unter Optionen zu finden). Rufen Sie nun "Berechnung starten" auf und ist "Stempel/Gegenstempel" aktiv, so erscheint die Frage, ob Sie auch die Anweisungsliste und die Bahnen für den Gegenstempel erstellen lassen wollen. Beim ersten Mal kreuzen Sie alles an und bestätigen mit OK. Dann wird aus Ihrer Anweisungsliste für den Stempel automatisch eine zweite Anweisungsliste für den Gegenstempel generiert und beide Listen werden durchgerechnet. Diese Gegenstempelliste können Sie auch im Menü Anweisungsliste durch Drücken des Buttons "Andere Liste" ansehen und ggf. ändern. Zum Prägen von Blechen, Folien usw. zwischen Stempel und Gegenstempel geben sie vor dem Durchrechnen der Anweisungslisten die "Materialstärke" an, damit ein entsprechender Spalt erzeugt werden kann. In der Anweisungsliste für den Stempel muss dazu die Anweisung mit der Option "Endbearbeitungsanweisung" versehen werden, weil der vom Endbearbeitungswerkzeug hergestellte Konturflanken-Winkel für die Spaltberechnung bekannt sein muss. Sind beide Anweisungslisten durchgerechnet, können die Bahnen wechselweise durch Mausklick auf das Tool "Werkzeugbahnen darstellen" angesehen werden. Die Werkzeugdeaktivierung in der Handsteuerung können Sie getrennt für Stempel und Gegenstempel vornehmen. Beide Einstellungen werden gespeichert (das hat jedoch nur bei Einstellung permanent Sinn, da bei Einstellung temporär nach dem Fräsen z. B. des Stempels die Werkzeugdeaktivierung sowohl des Stempel als auch Gegenstempels wieder rückgängig gemacht werden.) Starten Sie die Maschinenausgabe, werden Sie gefragt, ob Sie den Stempel oder den Gegenstempel fertigen wollen. Danach erfolgt wie üblich die Ausgabe.
2. Bahnerstellung: Werkzeug für die Berechnung von Korrekturbahnen Zur Berechnung von Korrekturbahnen (2D-Umfahren mit Kompensation, jedoch ohne Ausgabe an die Maschine) mussten Sie sich bisher ein Werkzeug mit dem benötigten Durchmesser erstellen oder auf eine Kombination von Werkzeug und Aufmaß zurückgreifen. Jetzt können Sie in diesem Fall als Werkzeugnummer 0 angeben und statt des Werkzeugradius nur ein Aufmaß verwenden. Die Bahnerstellung erstellt dann intern aus dem Aufmaß ein Zylinderwerkzeug.
3. Bahnerstellung: Kopieren von Anweisungen Unter Menüpunkt "Bahnerstellung/Anweisungen" finden Sie jetzt 3 neue Buttons (Ausschneiden, Kopieren, Einfügen) zum Zwischenspeichern und Einfügen einer Anweisungszeile. Mit dem Button "Ausschneiden" wird die markierte Anweisung gelöscht und in den Zwischenspeicher geschoben. Mit dem Button "Kopieren" wird ebenfalls die markierte Anweisung in den Zwischenspeicher geschoben, jedoch ohne die Anweisung in der Liste zu löschen. Mit dem Button "Einfügen" können Sie die Anweisung im Zwischenspeicher vor der markierten Zeile einfügen. Ist noch keine Anweisung im Zwischenspeicher, so wird eine Leeranweisung eingefügt. Den ehemalige Button "Einfügen" (oben links) finden Sie mit gleicher Funktion an gleicher Stelle mit der Beschriftung "Einf. Leerzeile". Außerdem wird jetzt mit dem Klicken auf den freien Platz nach der letzten Rechenanweisung automatisch ein neue Leerzeile eingefügt. 4. Druckausgabe Unter Menüpunkt Datei/Drucken können Sie jetzt separat die Textinformation und die Werkstücknotiz anwählen. Bisher wurde beides bei Anwahl von "Textinformation" mit ausgedruckt.
5. Mehrere Steuerungen/Maschinen gleichzeitig einrichten Bisher war das Gravierprogramm immer fest auf eine bestimmte Steuerung eingestellt. Mit dem Einrichtprogramm konnten Sie auf eine andere Steuerung umschalten. Dazu mussten Sie jedoch gegebenenfalls mehrere Einträge ändern, z. B. neben dem Steuerungstyp auch die Maschinengröße. Jetzt können Sie über den neuen Menüpunkt "Maschine/Steuerungsauswahl" eine aus mehreren eingerichteten Steuerungen auswählen. Mit Beendigung des Dialogs per OK-Button wird die bisherige Steuerung abgekoppelt und die neue aktiviert. Zukünftige Maschinenausgaben wirken dann auf die neu gewählte Steuerung. Somit können Sie z. B. schnell von BES/T-Steuerung auf DIN-Datei-Ausgabe wechseln. Sie können auch selbst mehrere verschiedene Steuerungen einrichten. Lesen Sie dazu bitte den nächsten Punkt. Zusätzlich finden Sie einen Button "Als Voreinstellung speichern". Damit wird die aktuell ausgewählte Steuerung als Voreinstellung beim nächsten Start des Gravierprogramms genommen. Als erste Erweiterung wird der Werkstückbezugspunkt zusammen mit den Offsets und der G54-Verschiebung für jede Steuerungsart getrennt gespeichert. D. h. wählen Sie eine andere Steuerung, so bekommen Sie auch andere Werkstückbezugspunkte ! Gehen Sie zurück auf die vorherige Steuerung, so bekommen Sie auch die zu dieser Steuerung eingestellten Bezugspunkte. Diese Automatik ist wichtig, wenn Sie abwechselnd mit einer fest angeschlossenen Steuerung arbeiten, z. B. BES/T, und dann zu einer DIN-Steuerung mit Dateiausgabe wechseln. Bei der DIN-Steuerung muss in der Regel der Bezugspunkt auf 0 stehen. In den nächsten Versionen werden nach und nach weitere Eigenschaften pro Steuerung getrennt einstellbar gemacht werden.
6. Einrichtprogramm jetzt im Gravierprogramm integriert Das Einrichtprogramm ist jetzt im Gravierprogramm unter dem Menüpunkt "Maschine/Einrichten" integriert. Bei Aufruf dieses Menüpunktes sind die Einstelldaten Ihrer zuletzt gewählten Steuerung geladen. Als Hinweis sehen Sie im oberen Teil des Dialogs die Kenn-Zeichenkette und die Nummer der aktuell ausgewählten Steuerung. Die Einstelldaten der anderen Steuerungen erreichen Sie über dem Button "Laden...". Mit dem Button "Neu" legen Sie einen Datensatz für eine neue Steuerung im Arbeitsspeicher an. Als Nummer wird die nächste freie Nummer genommen. Zur Zeit können Sie maximal 9 Steuerungs-Datensätze anlegen (Kennnummer 1 bis 9). Als erstes sollten Sie die Kennzeichenkette ändern (da Sie hierüber später die neu eingerichtete Steuerung auswählen). Dann sollten Sie über den Button "Steuerungstyp" die Art der Steuerung setzen und danach die einzelnen Daten, insbesondere die Maschinenkonstanten festlegen. Zum Schluss betätigen Sie den Button "Speichern" um die Daten als Datei auf Ihrer Festplatte abzulegen. Mit dem Button "Speichern als" wird die momentane Einstellung unter der nächsten freien Nummer gespeichert. Für jede vom Lieferanten oder von Ihnen eingerichtete Steuerung ist eine Datei mit dem Namen "MDAT?.DAT" vorhanden. An Stelle des "?" wird die Kennnummer eingesetzt. Verlassen Sie den Dialog mit dem Button "OK und Speichern", so wird Ihr Gravierprogramm auf die angewählte Steuerung des Einrichtteils bzw. auf die eingestellten Daten des Einrichtteils eingestellt ! Das Einrichtprogramm wird zwar noch installiert, jedoch wird keine Ikone dafür angelegt. Müssen Sie Einstellungen vornehmen, die das in das Gravierprogramm integrierte Einrichtprogramm nicht liefert, so können Sie hierauf zurückgreifen. Dann müssen Sie jedoch die KONTDAT.OLD auf KONT.DAT zurückbenennen ! Wenn Sie jetzt Ihre Einstellungen vornehmen, wird KONT.DAT und KONT.INI vom Einrichtprogramm geändert. Beim ersten Hochfahren des Gravierprogramms würde dann die MDAT1.DAT überschrieben und die KONT.DAT wieder umbenannt ! Die Auslieferung der Version 2.30 findet noch mit KONT.DAT statt. D. h. nach einer Komplettinstallation können Sie wie gewohnt das Einrichtprogramm benutzen.
7. Umstellung von 2.24 oder ältere Versionen auf 2.30 Da es jetzt, laut den beiden vorherigen Punkten, mehrere voreingestellte Steuerungen auf einen Arbeitsplatz geben kann, war es notwendig, die Maschinendaten in einer anderen Form zu organisieren. Statt einer KONT.DAT-Datei gibt es jetzt eine oder mehrere MDAT?.DAT-Dateien. Die Umstellung erfolgt jedoch vollkommen automatisch. Wenn Sie das Gravierprogramm mit der Version 2.30 erstmalig aufrufen, wird die KONT.DAT-Datei noch einmal gelesen. Aus diesen Daten und bestimmten Einstellungen in der KONT.INI-Datei wird eine MDAT1.DAT-Datei erstellt. Die KONT.DAT-Datei wird anschließend auf KONTDAT.OLD umbenannt. Da einige Einstellungen in der KONT.INI-Datei gelöscht werden, wird diese Datei zuvor auf KONTINI.OLD kopiert. Damit sind Ihre alten Einstellungen gesichert. Ab dem nächsten Start des Gravierprogramm wird dann die Datei MDAT1.DAT verwendet.
8. DIN-Postprozessoren für Eckelmann-Steuerung Wird im Einrichtteil die Steuerung Eckelmann ausgewählt, so gelten folgende Ausgabeeigenschaften:
Die Eckelmann-Steuerung wird folgendermaßen
angesteuert: 9. DIN-Postprozessor für KUHLMANN Andron 400 Wird im Einrichteteil die Steuerung KUHLMANN Andron 400 ausgewählt, so gelten folgende Ausgabeeigenschaften:
10. Werkzeugdaten mit in der DIN-Datei Die Werkzeugdaten werden als Kommentar mit in die DIN-Datei geschrieben (nach jedem Werkzeugwechsel)
11. Option "Spitze Außenecken" In der Bahnerstellung konnte die Option "Spitze Außenecken" bisher nur bei
Anweisungen "2D-Umfahren" genutzt werden.
12. Neues Menü "Ansicht" / "Markiertes zoomen" Um das Menü zu benutzen, muss bereits etwas mit dem Markier-Tool markiert sein. Der Aufruf des Menüs bewirkt, das das Markierte bildfüllend und mittig im Grafikfenster angezeigt wird.
13. Funktionstaste F9 zum Aufweiten des Arbeitsbereichs im Grafikfenster Sollte durch eine Fehlfunktion der nutzbare Arbeitsbereich im Grafikfenster schrumpfen, was Sie an grauen Flächen, auf denen nicht mehr gezeichnet werden kann erkennen, so kann der Arbeitsbereich durch Drücken der Funktionstaste F9 wieder auf volle Fenstergröße aufgeweitet werden. Es erfolgt zunächst eine Meldung mit den Koordinaten des noch nutzbaren Arbeitsbereichs, dann wird der Arbeitsbereich in voller Größe wiederhergestellt und das Werkstück wird neu gezeichnet.
14. Hintergrundfarbe im Menü "Ansicht" / "Einstellungen" einstellbar Die Hintergrundfarbe kann nun zwar beliebig eingestellt werden, jedoch können dadurch Konturen und bestimmte Tool-Aktionen unsichtbar werden, weil deren Farbe genau der Hintergrundfarbe entspricht.
Erweiterungen des Gravierprogramms Version 2.24 gegenüber der Version 2.23
1. Das Zusammenfassen von Objekten mit Attribut über UMSCH-Taste Mit dem Attribut-Tool (3-Fräser-Ikone) konnten bisher zu bereits damit markierten Objekten weitere dazu geholt werden, indem mit dem Tool bei festgehaltener Umschalt-Taste (UMSCH-Taste) die weiteren Objekte direkt angeklickt wurden. Jetzt ist dies auch über das Aufziehen eines Rahmens möglich: Wenn mit dem Attribut-Tool ein Objekt markiert wurde, dem bereits ein Attribut zugeordnet wurde (unten in der Statuszeile steht eine Information zu diesem Objekt, die nicht "Geometrie ohne Attribut" lautet), dann wird die Umschalt-Taste festgehalten und dann an eine freie Position geklickt. Jetzt kann ein Rahmen aufgezogen werden. Mit einem zweiten Klick wird alles, was sich in dem Rahmen befindet, ebenfalls dem aktuellen Attribut zugeordnet. Das Aufziehen des Rahmens kann wiederholt werden und auch mit direktem Anklicken von Konturen kombiniert werden. Sollen zu bereits mit dem Attribut-Tool markierten Objekten weitere dazu geholt werden, indem mit dem Tool bei festgehaltener Umschalt-Taste (UMSCH-Taste) die weiteren Objekte direkt angeklickt werden, so erscheint nun ein geändertes Meldungsfenster mit einer neuen Auswahlmöglichkeit: Bei JA wird nicht nur das angeklickte Objekt dazugeholt, sondern auch alle weiteren Objekte seiner Objektgruppe, falls es eine Objektgruppe gibt. Mit Objektgruppe sind mehrere Konturen gemeint, die bereits einem Attribut zugeordnet sind. Bei NEIN (voreingestellt) wird wie bisher nur das angeklickte Objekt dazugeholt.
2. Drucken der Werkstücknotiz, aber Unterdrücken der Zeileninfo Es ist jetzt möglich (wenn die Option Textinfo drucken vorhanden ist), das Drucken der Zeileninformation zu unterdrücken, und trotzdem die Werkstück-Info zu drucken. In der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) ist in der Gruppe [Print] die Zeile "KeineZeilenInfo=1" einzufügen. Wenn dann beim Drucken "Textinformationen" angeklickt wurde, werden nicht an jede Textzeile die Zeileninformationen gedruckt, aber die Werkstücknotiz wird mitgedruckt.
3. Import: Konturen mit unterschiedlichen Attributen nicht zusammenfassen Bisher wurden genau zusammenpassende Konturen beim Import aneinander angeknüpft und zu einer Kontur verbunden, auch wenn sie unterschiedliche Attribute hatten. Wenn man z.B. in einem CAD-Programm ein Rechteck mit unterschiedlichen Farben zeichnete, dann wurde es nach dem DXF-Import mit der Einstellung "Farben zu Ebenen" vom Gravierprogramm als ein zusammenhängendes Rechteck in nur einer Ebene erstellt. Wenn man das Rechteck als ganzes bearbeiten will ist dies auch richtig. Wenn man aber die unterschiedlichen Farben als unterschiedliche Arbeitsgänge durchführen will, ist dies falsch. Standardmäßig werden nun beim Import zusammenpassende Konturen mit verschiedenen Attributen nicht zusammengefaßt. Dieses Nicht-Zusammenfassen kann aber abgeschaltet werden: In der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) ist in der Gruppe [Import] die Zeile "NoImpAttrTrenn=1" einzufügen (oder Einstellung nicht Farben sondern Ebenen bei DXF, bzw. Stifte bei HP-GL).
4. Vergrößerung der Rasterpunkte Bei Bildschirmen mit hoher Auflösung können die Rasterpunkte schlecht sichtbar sein. Deshalb können nun statt einzelner Punkte kleine Kreuze gezeichnet werden. Hierzu ist in der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) in der Gruppe [Raster] die Zeile "Kreuz=1" einzufügen.
5. Festlegung des Startpunktes bei der Bahnberechnung / Direktausgabe Der Startpunkt einer Kontur kann festgelegt werden, indem mit dem Marken-Tool (in der Tool-Leiste der "Spezial-Tool"), mit gedrückter Strg-Taste bzw. Strg-Taste eine Marke auf die Kontur gesetzt wird. Die Start-Marke ist größer als eine normale Marke für Stege.
6. Einstellung des Fangbereichs der Maus Bei hochauflösenden Bildschirmen kann der Fangbereich der Maus zu klein sein. Der Bereich kann jetzt eingestellt werden. In der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) ist in der Gruppe [AnsichtEinstellung] die Zeile "FangBereichMaus=5" einzufügen. (Für Änderung auf z.B. auf 5 Pixel) Normalerweise beträgt der Fangbereich 4 Pixel.
7. Erweiterung der Tools, bei denen Tastatureingabe möglich ist Bei den Tools für Geometrie-Eingabe und Manipulation ist jetzt fast vollständig die Tastatureingabe möglich.
8. Werkstückliste, neuer Befehl ABSOLUT Statt des Befehls OFFSET zum Anordnen eines Werkstückes auf dem Maschinentisch können Sie jetzt auch den Befehl ABSOLUT verwenden. Auch der ABSOLUT-Befehl hat 3 Parameter, wobei der dritte Parameter optional ist. Beim Absolut-Befehl beziehen sich die Koordinaten jedoch auf Maschinen-Null und nicht auf den eingestellten Werkstückbezugspunkt. Ihr Vorteil: Sie können mit der Handsteuerung die Positionen der einzelnen Werkstücke oder Werkstückteile ermitteln und können die hier ausgemessenen Koordinaten direkt als Parameter für den ABSOLUT-Befehl verwenden. Als Kurzform können Sie auch ABS schreiben.
Noch 2 wichtige Anmerkungen: OFFSET und ABSOLUT wirken nicht addierend ! Wenn Sie nach einem ABSOLUT-Befehl wieder ein OFFSET-Befehl schreiben, so wirkt der dann wieder als Offset auf den eingestellten Werkstückbezugspunkt. Der in der Handsteuerung eingestellte Offset wirkt nicht auf den ABSOLUT-Befehl. Sie können den Handsteueroffset nicht als Einstellhilfe verwenden.
9. Erweiterung des ProGrav-Import-Moduls a) Umsetzung von FEL/FER/TE Die Befehle FEL/FER/TE sowie die entsprechenden Abschaltebefehle FA/TA werden umgesetzt. Vom Umsetzungsmodul wird pro Werkzeug und pro Befehlstyp (FEL, FER, TE) den Konturen eine Ebene zugewiesen. Parallel wird eine entsprechende Anweisung für die Anweisungsliste erzeugt. Wurde im ProGrav-Fräsprogramm bei FEL/FER ein Aufmaß verwendet, so wird hierzu für jedes verwendete Aufmaß ebenfalls eine Ebene vergeben. Begonnen wird mit der Ebene 5. Da z. Zt. die maximale für die Bahnerstellung zu verwendende Ebenennummer die Nummer 30 ist, können maximal 26 unterschiedliche Anweisungslistenbefehle erzeugt werden. Die Werkzeugdaten müssen Sie noch von Hand passend nachtragen oder in der Anweisungsliste andere Werkzeugnummern verwenden. Sind im ProGrav-Programm Mehrfachumläufe per ZI/ZA-Befehl programmiert, so müssen diese entfernt werden, da sonst es auf der Gravierprogrammseite zu Konturüberschneidungen kommt ! Sie müssen statt der von Hand programmierten Mehrfachumläufe dann ein Technologieobjekt mit entsprechenden Spantiefen wählen. Die Frästaschen (Befehle TE/TA) werden z. Zt. grundsätzlich mit Kompensation ausgeführt, da das Gravierprogramm z Zeit noch nicht Räumen ohne Kompensation beherrscht.
b) Umsetzung "Werkzeug 6 bis 9 ohne Stopp" ProGrav-Schilder, die auf Werkzeug 6 bis 9 ohne Stopp stehen, werden so umgesetzt, dass die Werkzeuge 6 bis 9 als Werkzeug 6 gesetzt werden. Für die unterschiedlichen Graviertiefen werden jedoch unterschiedliche Attributgruppen gebildet.
10. Skaleneinteilung/Skalenbeschriftung Unterdialog Einstellungen Die grundsätzlichen Einstellungen zur Skala finden Sie jetzt unter dem Button Einstellungen. Wenn Sie eine Skala neu anlegen, so kommen Sie automatisch in den Dialog Einstellungen. Haben Sie Ihre Auswahl getroffen und beenden den Dialog mit OK, so kommen Sie in den Skalenbeschriftungs-Hauptdialog.
Feste Strichbreite Neben den "Outline-Strichen" mit einer Strichbreite abhängig von der Strichlänge, können Sie jetzt auch eine feste Strichbreite vorgeben. Diese ist dann unabhängig von der Strichlänge. Als minimale Strichbreite ist die Strichlänge zulässig.
Beschriftung automatisch Beim automatischen Weiterzählen der Beschriftung kann jetzt das Hochzählen bei einer Strichgruppe auch unterdrückt werden. Somit ist es möglich, die Ausnahmestrichlängen durchzuzählen, ohne dass Striche der Grundstrichlänge beim Zählen berücksichtigt werden.
Beispiel laden Im Skalenhauptdialog als auch im Skalen-Einstellungs-Dialog finden Sie jetzt einen Button "Beispiele". Hierunter sind z. Zt. 12 Skalenbeispiele abgelegt. Durch Anklicken des Bildes können Sie das entsprechende Beispiel laden. Sie können die erforderlichen Eingaben studieren als auch eine Abänderung der Daten für Ihre Gravieraufgaben vornehmen. Das Bild und die Daten werden dadurch nicht verändert.
11. Voreinstellung speichern für Mehrfachwerkstück, Rundgraviervorrichtung und Zählfeld Nun können Sie auch bei diesen 3 Dialogen den aktuellen Eingabezustand als Vorlage auf Ihren Arbeitsplatz speichern. Immer beim Starten des Gravierprogramms und bei Datei-Neu werden die Voreinstellungen in die Dialogfelder geschrieben.
12. Weitere Reihenfolgen bei Mehrfachwerkstück Beim Mehrfachwerkstück können Sie als Reihenfolge der Fertigung der Schildchen jetzt auch "Spaltenweise" vorgeben. Bei der Abarbeitung "Spaltenweise" wird immer eine komplette Spalte bearbeitet und dann mit der nächsten begonnen. Es erfolgt keine Optimierung der Leerbewegung. D. h., wenn Sie "Spaltenweise" von "oben nach unten" angewählt haben, wird oben im Material mit der linken Spalte begonnen. Wenn hier alle Schildchen bearbeitet sind (die Spindel befindet sich unten auf dem Material) wird wieder nach oben verfahren und mit der nächsten Spalte begonnen.
13. Bahnerstellung Bisher verschwanden die Fehlermarkierungen der Geometrie-Prüfung nach der Frage " ....Berechnung abbrechen?" und Bestätigung mit OK. Wenn nun bei der Geometrie-Prüfung Überschneidungen und/oder offene Konturen erkannt werden und der Anwender dann die Frage " ....Berechnung abbrechen?" mit "Ja" beantwortet, so folgt die Frage: "Sollen die Markierungen der Geometriefehler dauerhaft als Hilfskontur übernommen werden?" Antwortet der Anwender mit "Ja", so werden - diagonale Markierungskreuze an Schnittpunkten sich schneidender Konturen sowie - gerade Markierungskreuze an den Endpunkten offener Konturen und eine Verbindungslinie über diese Konturlücken dauerhaft als graue Hilfskonturen "ohne Fang" eingezeichnet.
14. Oberflächen Außer Die Auswahl einer Datei hat jetzt auch einen eigenen Dialog bekommen. ( ): Mit den Klammerzeichen lassen sich bevorzugte Rechenoperationen definieren. Dieses
ist unter anderem wichtig, wenn von komplexen Ausdrücken z.B. der Sinus gerechnet werden
soll. Beim Vervielfachen von Teilflächen lassen sich jetzt Überlagerungsarten für die
Einzelobjekte untereinander ähnlich den Überlagerungsarten mit anderen Teilflächen.
festlegen. Bisher wurde immer die positive Durchdringung mit Maximum berechnet.
15. Farben der Konturen nach Ebenen-Nummer Im Menü Ansicht / Einstellungen (Funktionstaste F3) kann jeder Ebene von 1 bis 30 eine Farbe zugeordnet werden, so dass dann die Konturen mit verschiedenen Ebenennummern leicht an ihrer Farbe zu unterscheiden sind. Durch Anklicken des Farbfeldes nach der Ebenennummer erscheint ein Farbeinstell-Dialog zum Einstellen einer beliebigen Farbe für diese eine Ebene. Mit den Buttons "Helle Farben, DXF" und "Dunkle Farben" können voreingestellte Farben verwendet werden. Achtung, die Auswahl eines fertigen Farb-Schemas und seine Bestätigung mit OK überschreibt eine evtl. vorhandene individuelle Einstellung. Das Farb-Schema "Helle Farben, DXF" benutzt bis zur Ebene 10 die gleichen Farben wie AutoCad DXF. Ein DXF-Import mit der Einstellung "DXF-Farben -> Ebenen" wird also weitgehend die gleichen Farben wie das Original zeigen.
16. Ausschneidstege und Innenecken überfahren Diese beiden Optionen des 2D-Umfahrens in der Anweisungsliste sind nun kombinierbar. Die Option "Innenecken überfahren" dient z.B. für Einlegearbeiten, wo die vom Werkzeugradius erzeugten Rundungen in den Innenecken stören würden. Um diese Rundung zu beseitigen, wird so weit in die Ecke gefahren, bis der Werkzeugumfang den Eckpunkt erreicht. Die Option "Ausschneidstege" dient bei Ausschneidearbeiten zur Erzeugung von Haltestegen. Sie verhindern, dass ausgeschnittene Teile lose umherfliegen oder verkanten und zu Werkzeugbruch führen. Die Steg-Option hat Vorrang vor der Option " Innenecken überfahren". Liegt also ein Steg an einer Innenecke, so wird der Steg gefertigt, die Rundung der Ecke wird nicht entfernt. Um das zu vermeiden, sollten Stege nicht in der Nähe von Innenecken platziert werden. Wählen Sie also bei den Steg-Einstellungen "Nur Positionsmarken verwenden" und setzen Sie für jeden Steg eine Positionsmarke mit dem Marken-Tool, jedoch nicht in der Nähe von Innenecken. Stege können nun in den meisten Fällen über eine Innenecke weiterlaufen.
17. Meldungen in der Statuszeile Eine Meldung in der Statuszeile (Textfenster unterhalb des Grafikfensters, rechts vom Prozentbalken) wird nun nicht mehr von den Kurzerklärungen für Menüs und Tools dauerhaft überschrieben, sondern sie wird nur zeitweise verdeckt. Die Meldung taucht wieder auf, wenn die Maus auf keinem Tool mehr steht und wenn kein Menü mehr offen ist. Meldungen auf rotem Hintergrund (Fehlermeldungen) werden nicht mehr von anderen Meldungen dauerhaft überschrieben, nicht einmal von weiteren roten Fehlermeldungen. Es bleibt also der erste aufgetretene Fehler in der Anzeige!
Es können erst wieder neue Meldungen angezeigt werden, wenn ein Mausklick auf die Statuszeile ausgeführt wird.
18. Centerline, Mittellinie Der Import von Bild-Dateien im Format TIFF und IMG ermöglicht nun außer der Erzeugung von Konturen aus den Schwarz-Weiß-Rändern des Bildes (Outline) auch die Erzeugung von Mittellinien (Centerline). Flächen können dadurch so vereinfacht werden, dass sie einlinig zu gravieren sind. Wird statt der Einstellung
Umranden (Outline) die Einstellung
Mittellinie (Centerline) gewählt, so werden schwarze Flächen so weit verdünnt, wie es der Wert bei Verdünnen um angibt. Die Fläche verschwindet an den dünnen Stellen jedoch nicht ganz, sondern es bleibt eine Reihe von Bildpunkten stehen. Diese Mittellinie wird nachfolgend unter Berücksichtigung der Glättungseinstellungen als einlinige Kontur mit dem Attribut für die Direktausgabe gespeichert. Wird das Verdünnungsmaß so klein angegeben, dass nicht alle Flächen bis zu einer Linie verdünnt werden, so können die verbleibenden Umrisslinien der Restflächen auf zweierlei Art bearbeitet werden: Die Einstellung Flächen für Direktausgabe speichert sie zusammen mit den Mittellinien mit dem Attribut Direktausgabe. Die Einstellung Flächen für Anweisungsliste speichert sie getrennt von den Mittellinien mit dem Attribut Anweisungsliste, so dass diese Flächen z.B. separat mit Hilfe der Bahnerstellung geräumt werden können. Das Aufdicken funktioniert genau umgekehrt wie Mittellinie, die Flächen werden also um das unter Aufdicken um angegebene Maß dicker statt dünner. Bestätigen Sie den Dialog mit OK so wird das Bild dargestellt. Beim Bilden der Mittellinie und beim Aufdicken wird jeder Verdünnungs- bzw. Verdickungsschritt im Bild angezeigt. Wenn Sie die Taste
U (für Unterbrechung)
19. Import DXF Beim Import von Texten aus einer DXF-Datei wird die Ausgleichsart bisher automatisch bestimmt, so dass z.B. ein Text seine vorgegebene Länge durch Verzerrung einhält. Diese Automatik kann durch einen Eintrag in der Datei KONT.INI abgeschaltet werden, so dass Texte ohne Ausgleich importiert werden. Die Textlänge ergibt sich dabei aus der Texthöhe und dem voreingestellten Zeichensatz, weicht also von der in DXF vorgegebenen Länge ab, dafür ist der Text aber unverzerrt. Der Eintrag muss im Abschnitt
20. Hoch- und Tiefstellen in der Lokalen Textveränderung Teile einer Textzeile können nun auch hoch- oder tiefgestellt werden. Dazu wird bei 'Hoch-/Tiefstellen' die Verschiebung des Textes in Prozent, bezogen auf die normale Höhe der Textzeile, angegeben. Negative Werte bewirken Tiefstellen, positive Werte bewirken Hochstellen. Eine bereits vorhandene lokale Textänderung kann mit dem Button 'Aufheben' gelöscht werden.
Erweiterungen des Gravierprogramms Version 2.23 gegenüber der Version 2.22
1. Oberfläche, Teiloberfläche von Datei, Abtastlinie als Rotationskörper Die Abtastlinie kann nun wahlweise mit ihrem Startpunkt oder Endpunkt um den Mittelpunkt rotiert werden, so dass sich 2 verschiedene Rotationskörper erzeugen lassen. Der Radius bestimmt den Versatz des gewählten Punktes zum Mittelpunkt, er kann positiv als auch negativ eingegeben werden. Bei negativem Radius bleibt das über den Mittelpunkt hinausragende Stück der Abtastlinie unberücksichtigt.
2. Treiber und Zusatzdateien für Windows-NT 4.0 Ab dieser Version kann das Gravierprogramm auch unter Windows-NT installiert werden. Die erforderlichen Treiber (Dongle/Link-Adapter) werden mit installiert und die Treiber geladen.
Erweiterungen des Gravierprogramms Version 2.22 gegenüber der Version 2.21
1. Torus stehend Als neue Oberflächendefinition ist der stehende Torus dazugekommen. Somit können Sie nun auf Oberflächen für Flaschenformen (Übergang Zylinder auf Bodenbereich), Rohradapter (Übergang von einen Durchmesser auf einen anderen mit Radius) und Rohrwulste ohne Teilkopf exakt beschriften.
2. Oberflächen-Unterseite in Blau statt Rot darstellen Bei der Darstellungsart "Farbe nach Steigung" wird die Unterseite der Oberfläche in Blautönen schattiert dargestellt, um sie besser von der Oberseite, die in Rottönen schattiert ist, zu unterscheiden.
3. Oberflächen, Teiloberfläche, Einstellung Transparent Mit dieser Einstellung werden undefinierte Anteile einer Teilfläche nicht wie bisher als Ebene behandelt, sondern sie lassen die vor der Einrechnung dieser Teilfläche in die Gesamt-Oberfläche bestehende Oberfläche unverändert.
Erweiterungen des Gravierprogramms Version 2.21 gegenüber der Version 2.20
1. Skalenbeschriftung komplettiert Skaleneinteilung und Beschriftung ist jetzt vollständig implementiert. Die Beschreibung zu diesem neuen Tool finden Sie in der Datei SKALA.WRI.
2. Bildgravur Wenn Sie das Paket 5a, Import TIFF u. IMG, erworben haben, können Sie jetzt Graustufenbilder gravieren. Den entsprechenden Menüpunkt finden Sie unter dem Hauptmenüpunkt Bahnerstellung. Hier können Sie die Bilddatei auswählen und die Technologie etc. eingeben. Das Graustufenbild wird umgesetzt in Fräszeilen mit verschiedenen Frästiefen. Als Werkzeug sollten Sie einen Stichel mit kleinem Winkel und möglichst kleinem Spitzendurchmesser verwenden. (Die richtige Angabe in der Werkzeugdatenbank ist wichtig !) Damit erreichen Sie eine hohe Bildauflösung bei der Gravur, weil sich ein kleiner Fräslinienabstand ergibt. Sie können die Bildgravur kombinieren mit der vertieften Gravur, der Bahnerstellung und der Gravur auf Oberfläche.
3. Extra Datei für Werkzeuglängen Die Werkzeuglängen und die Einstellungen für die Werkzeuglängenantastung zu jedem Werkzeug waren bisher zusammen mit der Werkzeuggeometrie in einer Datei (TOOL.INI) gespeichert. Das führte im Netzwerkbetrieb mit mehreren Maschinenplätzen, die alle die eine TOOL.INI-Datei nutzten, zu Konflikten, da an unterschiedlichen Maschinen unterschiedliche Werkzeuglänge bei gleicher Werkzeugnummer benötigt wird. Nunmehr ist die Werkzeuglänge und die Einstellung für die Werkzeuglängen-Antastung zu jedem Werkzeug in einer Datei auf dem Arbeitsplatzrechner gespeichert. D. h. pro Gravierprogramm-Installation ist die Werkzeuglängen-Datei einmal vorhanden. Die Werkzeuglängen-Datei heißt TOOLL.DAT und wird im Hauptverzeichnis der Anwendung abgelegt. Wenn Sie unter Version 2.21 die Handsteuerung oder den Werkzeugdialog erstmalig aufrufen, wird automatisch die TOOLL.DAT angelegt und aus der TOOL.INI die Werkzeuglängen kopiert. Bevor dann die Werkzeuglängen in der TOOL.INI gelöscht werden, wird eine Kopie unter den Namen TOOL.BAK angelegt. Damit besteht die Möglichkeit durch Kopieren der TOOL.BAK auf TOOL.INI mit einer Version kleiner 2.21 zu arbeiten.
4. Export EPS dazu Neben HP-GL, DXF, DIN-Export steht jetzt auch ein EPS-Export-Paket zur Verfügung.
5. Automatische Parameterdatei für BES/T Je nach der Einstellung unter Maschine/Maschinenvorbereitung wird jetzt beim Laden der Software in die BES/T-Steuerung ein Parametersatz für 3-Achs oder 4-Achs-Betrieb genommen. Dazu muss im Einrichteprogramm unter Menüpunkt Einrichten/Verzeichnisse beide Parameterdateien angegeben sein. Ist dann im Gravierprogramm unter Maschine/Maschinenvorbereitung unter Achskonfiguration "3 Achsen" eingestellt, so wird beim Laden der BES/T-Steuerungssoftware die Parameterdatei für 3 Achsen verwendet. Der Teilkopf muss nicht installiert sein. Ist unter Maschine/Maschinenvorbereitung unter Achskonfiguration "4. Achse als Zustellachse" oder "4. Achse als Rundgraviervorrichtung" eingestellt, so wird beim Laden der BES/T-Steuerungssoftware die Parameterdatei für 4 Achsen verwendet. Der Teilkopf muss installiert sein.
6. Mindest-Tiefe beim Ausspitzen Unter Menüpunkt Bahnerstellung/Einstellungen können Sie nun eine Mindesttiefe beim Ausspitzen vorgeben. Ausspitzbahnen, die in Kontur-Engstellen aus dem Material ausheben oder nicht so weit wie hier angegeben eintauchen, werden auf dieses Mindestmaß abgesenkt. Die Mittelpunktsbahn und die Eintauchkreise der so abgesenkten Bahnen werden immer in rot gezeigt! Dazu gibt es auch eine Einstellungen in der INI-Datei. Ist die INI-Datei-Einstellung gesetzt, so hat sie Vorrang.
7. Maschinenausgabe wahlweise sortiert Die Elemente für die einfache vertiefte Ausgabe können jetzt auch wahlweise sortiert ausgegeben werden. Dazu finden Sie jetzt unter Menüpunkt Maschine/Maschinenvorbereitung den neuen Check-Punkt "Elemente sortieren". Haben Sie diesen Punkt aktiviert, so werden die Elemente einer Kontur sortiert an die Maschine ausgegeben. (Attribut Direktausgabe !) Diese Einstellung wirkt auch auf Konturen mit dem Attribut Direktausgabe, die auf eine Oberfläche umgesetzt werden sollen.
8. Eingabe Vollkreis über Tastatur Sie können jetzt zwischen Eingabe des Radius und des Durchmessers wählen. Dazu müssen Sie die Umschalt-Taste (=UMSCH-Taste) betätigen. Am Text in der Eingabezeile können Sie den aktuellen Eingabemode erkennen.
9. Export allgemein Daten, die von der Datenbasis exportiert werden, werden jetzt sortiert. D. h. dass die Elemente einer Kontur nicht in Eingabereihenfolge sondern aufeinanderfolgend ausgegeben werden. Mit den sortieren Konturen kommen dann auch Programme wie CorelDraw zurecht. Für spezielle Fälle können Sie die Sortierung auch abschalten. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren Lieferanten. 10. Zusätzliche Warnungen - In der Handsteuerung wird vor Ausführung einer Positionierung gewarnt. - Gravur auf Oberfläche bzw. Herstellen von Oberflächen. Wenn keine Werkzeugbahnen für Oberfläche gefunden werden, da die entsprechende übergeordnete Datei fehlt, wird gewarnt. - Wird ein Text mit einem Zählfeld mit dem Tool für Variablen Text angeklickt, so kommt jetzt eine Warnung. Im umgekehrten Fall ebenfalls.
Erweiterungen des Gravierprogrammes Version 2.20 gegenüber der Version 2.17
1. Verzeichnis für temporäre Dateien Für die temporären Dateien können Sie jetzt ein separates Verzeichnis angeben. Das geschieht unter Menüpunkt "Optionen/Verzeichnisse", Button "Mehr". Das temporäre Verzeichnis sollten Sie auf keinen Fall auf dem Netzwerkserver anlegen sondern unbedingt auf einer lokalen Platte. Anwendungen: a) Import von ProGrav-Dateien. Das Zwischenformat, das das Gravierprogramm erzeugt, wird im temporären Verzeichnis abgelegt. Somit können Sie jetzt ProGrav-Dateien direkt von der Diskette importieren. Es wird immer der feste Dateiname PG_TMP.ASC verwendet ! b) DXF-Import. Es wird für die Zwischendatei immer die Datei DXF_TMP.ASC verwendet. c) Bahnerstellung. Die Zwischendateien werden im temporären Verzeichnis abgelegt. Dadurch ergibt sich eine Beschleunigung des Rechenvorganges wenn Sie Ihr Werkstückverzeichnis auf einen Netzwerkserver haben.
2. Darstellung/Deaktivierung von Arbeitsgängen Unter Handsteuerung, Button Werkzeugaktivierung, konnten Sie bisher lediglich alle Arbeitsgänge zu bestimmten Werkzeugen unterdrücken. Sie erhalten jetzt einen neuen Dialog mit einer kompletten Darstellung der Arbeitsgänge des Werkstückes. Für jeden Arbeitsgang aus der Anweisungsliste werden die Werkzeugnummer, die Werkzeugabmessungen, die Frästiefe mit den Spantiefenwerten, die Technologie, der Befehl aus der Anweisungsliste und die Ebenen dargestellt. Auch die Konturen mit Direktausgabe werden, mit den von Ihnen vergebenen Attributen, in der Maschinen-Abarbeitungsreihenfolge dargestellt. Die Technologie (Vorschübe, Spindeldrehzahl) können Sie jetzt in diesem Dialog ändern. Das geschieht, indem Sie das als Button ausgelegte Technologie-Namens-Feld anklicken. Damit Ihre eventuell vorgenommene Änderungen in der Technologie im Dialog korrekt wiedergegeben werden, werden nach dem Technologie-Aufruf alle Technologiedaten des Dialogs neu dargestellt. Bezüglich der Deaktivierung von Arbeitsgängen können Sie nun jede einzelne Anweisung aus der Anweisungsliste gezielt unterdrücken. Die Konturen mit Direktausgabe werden nach wie vor per Werkzeugnummer unterdrückt. D. h. wird ein Werkzeug deaktiviert, werden alle Konturen mit Direktausgabe zu diesem Werkzeug unterdrückt. Die Bedeutung der Einstellung "Werkzeugdeaktivierung" unter Menüpunkt "Optionen/Voreinstellungen" hat sich geringfügig geändert. Bei der Einstellung "temporär" werden nach einer Maschinenausgabe, bei "Datei/Neu", "Datei/Neu- Gleiche Einstellung" und "Datei öffnen" alle Arbeitsgänge und alle Werkzeuge wieder aktiviert. Zusätzlich wird nach dem Durchrechnen der Anweisungsliste die Werkzeugdeaktivierung der Werkstückteile aufgehoben, die über die Bahnerstellung erstellt wurden. Bei Einstellung "permanent" entfällt die Aktivierung der Werkzeuge und der Anweisungen nach einer Maschinenausgabe. Wenn Sie die DIN-Direktausgabe verwenden, erhalten Sie noch den alten Dialog.
3. Die Magazinplatzpositionen lassen sich digitalisieren Die Magazinplatzpositionen müssen Sie jetzt nicht mehr von Hand eingeben, sondern Sie können sie in der Handsteuerung unter dem neuen Button "Magazinplatzpositionen ..." digitalisieren. Es werden bis zu 5 Plätze angezeigt. In der mittleren Eingabezeile wird eine von der Maschine übernommene Koordinate geschrieben. Mit den Buttons Vorwärts und Rückwärts können Sie den Magazinplatz, der die mittlere Eingabezeile belegt, ändern. Außerdem können Sie Handeingaben in allen Feldern vornehmen.
4. DIN-Direkt-Import, Editor-Aufruf Die in die Datenbasis importierte DIN-Datei kann jetzt auch einfach per Editor aufgerufen werden. Wenn der DIN-Dateiname in der Titelzeile des Gravierprogramms steht, wird mit der Tastenkombination UMSCH-E (oder Umschalte-E) der unter Optionen/Voreinstellungen gesetzte Editor aufgerufen und die DIN-Datei aus der Titelzeile als Parameter mit übergeben. Bedingung: die Checkbox "Maschinenausgabe Button als DIN-Direkt-Import" ist aktiv.
5. Abtasten von Oberflächen im Teilkopfbetrieb Die nicht aktive Liniearachse wird jetzt vor dem Beginn des Abtastens auf Mitte Teilkopf gefahren. Dazu ist BES/T-Steuerungssoftware ab Version 1.38 erforderlich.
6. Maschinenausgabe als DIN-Datei Geben Sie Ihre Fräsdaten im DIN-Format aus, so können Sie jetzt die ersten und letzten Zeilen des DIN-Programms frei eingeben. Dazu müssen Sie die Dateien DINSTART.SPS bzw. DINEND.SPS ändern. Sie finden diese Dateien im SPS-Unterverzeichnis Ihres Gravierprogramms. Jede Zeile in dieser SPS-Dateien muss mit einem "%"-Zeichen beginnen. Alle Zeichen nach dem "%"-Zeichen werden dann auf die DIN-Datei ausgegeben.
7. Dialoge für Variabler Text zusammengefaßt Der Dialog unter Menüpunkt "Datei /Variabler Text ..." und die Eingaben mit dem Tool für Variabler Text sind jetzt zu einem Dialog unter dem Tool "Variabler Text" zusammengefaßt. Hier können Sie jetzt alle Eingaben vornehmen und auch den Editor aufrufen.
8. Startwerkstück Zählfeld Bisher mußten Sie das Startwerkstück für das Zählfeld unter dem Menüpunkt "Datei /Variabler Text ..." eingeben. Da dieser Menüpunkt nun entfallen ist, müssen Sie diese Eingabe bei Bedarf unter dem Zählfeld-Tool mit vornehmen.
9. Anweisungsliste, Aufsetzen der Berechnung auf 2D-Umfahren Für Sonderanwendungen (z. B. Stempel/Gegenstempel) können Sie in der Anweisungsliste Arbeitsgänge auf einen vorherigen Arbeitsgang "2D-Umfahren" aufsetzen lassen. D. h. das 2D-Umfahren erzeugt eine um den Fräserradius kompensierte Korrekturbahn. Die nachfolgenden Arbeitsgänge benutzen diese berechnete Bahn als Eingangsdaten anstatt Ihrer Urkonturen aus der Datenbasis. Zur Programmierung eines Rechenschrittes, der auf eine kompensierte Bahn aufsetzt, müssen Sie im Ebenen-Dialog der Anweisungsliste die Checkbox "2D-Datei einer Anweisung verwenden" ankreuzen und die Nummer der Befehlszeile angeben, aus der die berechneten Daten genommen werden sollen. (Die Anweisungen zählen von 1 an). Anschließend erhält die Anweisung in der rechten Spalte anstatt der Ebenen-Nummer(n) ein "I#" mit der Anweisungsnummer. In der Regel wollen Sie die Kontur der Korrekturbahn nicht ausgeben. Dazu können Sie unter Optionen die Checkbox "Bahndatei nicht ausgeben" anklicken. In der Handsteuerung, Unterdialog Werkzeugaktivierung, wird dann diese Bahn mit aufgelistet, jedoch ist sie inaktiv geschaltet.
10. Oberflächendefinition, Kugel- und Zylinderdefinition über Breiteneingaben Jetzt können Sie auch statt der Bogenhöhe die Breite des Körpers eingeben. Mit der Breite ist der Abstand der Schnittpunkte des Körpers mit einer Ebene bei Z=0 gemeint. Wenn Sie Verzerrungen verwenden, können Sie die Breiteneingabe nicht verwenden.
11. Feldaufbau-Eingabe Bei der Eingabe der Feldaufbau-Größe per Tastatureingabe können Sie jetzt auch die Relativvermaßung verwenden.
12. Zählfeld/Variabler Text über Mehrfachwerkstück, kombiniert mit Werkstückliste Sie können jetzt über die Werkstückliste ein Mehrfachwerkstück aufrufen. Das Werkstück darf auch Zählfeld/Variabler Text beinhalten. Das Zählfeld/Variabler Text läuft bei der Kombination Werkstückliste / Mehrfachwerkstück immer über dem Bereich des Mehrfachwerkstückes. D. h. bei einem Zählfeld von 1 bis 5 beginnt das Mehrfachwerkstück mit Nummer 1 über 5 Schilder bis zur Nummer 5. Beim nächsten Aufruf des Mehrfachwerkstückes über die Werkstückliste beginnt das Mehrfachwerkstück wieder mit Nummer 1. Einschränkung: Das Mehrfachwerkstück darf nur über ein Material laufen !
13. Reihenfolge beim Mehrfachwerkstück Beim Mehrfachwerkstück können Sie jetzt angeben, ob die Abarbeitung unten links auf dem Material (Voreinstellung) oder oben links beginnen soll. Die Reihenfolge kann auch über einen neuen Werkstücklisten-Befehl für die Dauer der Ausgabe geändert werden. Der Befehl lautet: MPLATEORDER 0 ; Abarbeitung von unten links beginnend MPLATEORDER 1 ; Abarbeitung der von oben links beginnend
14. Ausfahren von Innenecken Die Innenecken von Konturen können wahlweise ausgefahren werden, so dass Einlegearbeiten möglich sind. Diese Option ist auch verwendbar zur Erstellung von Durchbrüchen in Frontplatten für Montageteile ohne abgerundete Ecken. Das Ausfahren von Innenecken ist ein Teil des Paketes "Ausschneiden mit Haltestegen".
15. Variabler Text mit unterschiedlicher Zeilenzahl pro Gruppe Beim Variablen Text können Sie auch wahlweise mit variabler Textgruppengröße arbeiten. Variable Textgruppengröße bedeutet, dass Sie eine Serie von Schildern mit gleicher Größe zu machen haben, die jedoch unterschiedliche Anzahl an Textzeilen beinhalten. Diese Bearbeitung bietet sich hauptsächlich in Zusammenhang mit dem Feldaufbau an. Sie funktioniert aber auch mit Text auf Gerade. Unabhängig davon, ob Sie mit Feldaufbau oder mit Text auf Gerade arbeiten, müssen Sie in Ihrer Textdatei zwischen den Gruppen ein Trennzeichen stehen haben. Das Trennzeichen steht für sich in der ersten Spalte einer Zeile. Nach der letzten Gruppe darf kein Trennzeichen stehen. Die letzte Zeile einer Gruppe muss jedoch mit einem Return abgeschlossen sein. Das Trennzeichen können Sie im Dialog zum Variablen Text bestimmen. Voreingestellt ist das $-Zeichen. Außerdem müssen Sie in diesem Dialog dem Gravierprogramm sagen, dass Sie mit variabler Gruppengröße arbeiten möchten. Die Textgruppengröße spielt keine Rolle. Ein kurzes Beispiel für eine Textdatei mit variabler Gruppengröße: Erste Zeile Für diese Textdatei mit maximal 3 Zeilen müssten Sie ein Feld mit mindestens 3 Zeilen vorbereiten. Wie bei der festen Textgruppengröße wird pro Zeile eine Textnummer vergeben. Bei der Abarbeitung würde das erste Werkstück mit 3 Zeilen gefertigt werden. Das zweite Werkstück hat lediglich eine Zeile, die dann durch die automatische Y-Ausrichtung beim Feldaufbau mitten auf dem Werkstück steht. Das dritte Werkstück hat dann zwei Zeilen, wiederum eingemittelt. In der Textdatei fehlende Zeilen werden also weggelassen. Bei Text auf Gerade würden genauso nicht vorhandene Zeilen weggelassen. Allerdings entfällt hier das automatische Einmitteln.
Achtung ! Hat Ihre Eingabezeile noch einen konstanten Textteil, dann wird dieser nicht ausgegeben, wenn zu der Eingabezeile beim aktuellen Werkstück keine Zeile aus der Textdatei vorhanden ist.
16. Bahnerstellung jetzt auch mit Kugelwerkzeugen Für 2D-Umfahren, Räumen sowie Spitzen und Schlichten können Sie jetzt auch Stichel mit runter Spitze sowie Halbkugelfräser verwenden.
17. Oberflächenerstellung: Änderung durch Berücksichtigung von Kugelwerkzeugen in der Bahnerstellung Erstellen Sie Oberflächen mit Kugelwerkzeugen, so beachten Sie bitte, dass jetzt die Bahnerstellung den tatsächlichen Radius der Kugel an der Materialoberfläche berücksichtigt. Da bei der Oberflächenerstellung mit Frästiefe 0 gearbeitet wird, findet praktisch keine Kompensation statt. D. h. bei der Oberflächenerstellung, dass jetzt bei Kugelwerkzeugen die Kontur der Räumbegrenzung die Fräsermittelpunktsbahn ist. Die geräumte Fläche wird also größer.
18. Importierte Konturen mit gemeinsamem Attribut Beim Import von HP-GL, ASC, DIN und DXF-Konturen wird jetzt geprüft, ob bereits Konturen mit gleichem Attribut importiert wurden. Ist das der Fall, so werden die neuen Konturen den alten hinzugefügt. Der praktische Nutzen für Sie: Sie klicken nach dem Import eine Kontur z. B. mit Werkzeug 3 an und es werden alle Konturen (des Imports) mit Werkzeug 3 markiert und können gemeinsam geändert werden. Sie können bei Bedarf diese Optimierung auch abstellen, indem Sie in der Datei KONT.INI unter [TEST] eine Zeile mit NOGEOSORT=1 eintragen.
19. Verbesserung bei den Marken Wird bei einem verzerrtem Kreis eine Marke gesetzt, so wird die Marke jetzt bei der Bahnerstellung auch tatsächlich am Ende des Kreisbogens platziert. Kopieren von Konturen mit Marken wird jetzt korrekt ausgeführt.
20. Löschen von Knoten halbautomatisch Nach dem Löschen eines Knotens springt die Maus auf einen benachbarten Knoten. Durch drücken der Strg-Taste kann man die Richtung umdrehen. Neu ist jetzt, dass die Maus sofort bei Drücken oder Loslassen der Taste auf jeweils einen anderen der benachbarten Knoten springt.
21. Kopieren, Erhalten der Abarbeitungsreihenfolge Beim Kopieren werden jetzt die Konturen in der Kopie in der gleichen Reihenfolge angelegt wie im Original. Dadurch ergibt sie eine Optimierung bei der Abarbeitung.
22. Platz für Werkstücknotiz ist vergrößert Für die Werkstücknotiz steht jetzt der doppelte Platz zur Verfügung (ca. 2000 Zeichen).
23. Schriftenverweis für CorelDraw EPS-Import Wenn Sie den EPS-Import einschließlich Schriften verwenden, können Sie sich jetzt vom Gravierprogramm eine Umsetztabelle auf die installierten TrueType-Schriften anlegen lassen. Dazu müssen Sie unter Menüpunkt Datei/Import den EPS-Import anwählen und dann den Button Einstellungen betätigen. Hier stellen Sie sich zunächst einen Verweis auf die CORELFNT.INI von CorelDraw ein. (Verzeichnis einschließlich Dateiname) Sie können diese Datei auch über den Button "Datei suchen..." suchen. Dann betätigen Sie den Button "KONT.INI und CORELFNT.INI aktualisieren". Jetzt wird die Datei CORELFNT.INI für CorelDraw und die Datei KONT.INI für das Gravierprogramm geändert. Diesen Vorgang müssen Sie wiederholen, wenn Sie neue TrueType-Schriften auf Ihrem Rechner installiert haben. Wenn Sie sich diese Tabelle haben anlegen lassen, setzt Corel beim EPS-Export für jede Postscript-Schrift, für die es einen TrueType-Ersatz auf Ihrem Rechner gibt, einen Zeichensatz-Verweis ein. Wäre der Zeichensatzverweis nicht vorhanden, würde CorelDraw die Zeichen in Konturen auflösen. Mit dem Button "Speichern" wird lediglich der Pfad und der Dateiname der CORELFNT.INI gespeichert.
Ende
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