Windows
98,
NT,
2000,
Me, XP, Vista, Windows 7 | |
Farbbildschirm, CD-Laufwerk oder Internetzugang | |
Maus | |
Ist
eine
Maus
mit Scroll-Rad
vorhanden,
kann
durch
Drehen
am Rad
die
Darstellung
verkleinert
und
vergrößert
werden. |
2.
Installation
a) Von
CD
Springen
nach b)
Installation
nach
Download
aus dem
Internet
CD
einlegen. | |
Auf
"Start"
klicken
und
dann
auf
"Ausführen". | |
Im
Fenster
"Ausführen"
auf
den
Knopf
"Durchsuchen" klicken. | |
Im
Fenster
"Durchsuchen"
in der
Auswahlleiste
"Suchen
in:" den
Laufwerks-Buchstaben
ihres
CD-Laufwerkes
auswählen. | |
Jetzt
erscheinen
die
Dateien,
die
sich
auf
der CD
befinden. | |
Durch
einen
Doppelklick
auf
den
Namen
wird
die
Datei
ausgewählt. | |
Es
erscheint
kurz
das
Fenster
"Initialisierung". | |
b)
Installation
nach
Download
aus dem
Internet
Laden
Sie
die
Demo-Version
von
BESgrav
aus
dem
Internet. | |
Starten
Sie
die
Datei (.exe),
die
Sie
aus
dem
Internet
heruntergeladen
haben. | |
Die
Installation
auf
dem
Rechner
beginnt. |
c)
Fortsetzung
der
Installation
Zur
weiteren
Vorgehensweise
erfolgen
Erklärungen
während
der
Installation. | |||||||
Es
erscheint
eine
Programmgruppe
mit
Symbolen
für
das
Programm
(kleine
Maschine)
sowie
Dateien
mit
Informationen. | |||||||
Die Demoversion ist in ihren Funktionen eingeschränkt:
| |||||||
Bei
der
Installation
der Vollversion
ist zu
beachten
(betrifft
nicht
die
Demoversion):
|
Hinweis zu einer Besonderheit des Programms beim Aufziehen eines Rahmens: |
Bei zahlreichen Windows-Programmen ist für das Aufziehen eines Rahmens nur ein 'langer' Mausklick notwendig: Maustaste drücken, festhalten, Rahmen aufziehen, Maustaste lösen. Dies gilt hier nicht !
In diesem Programm ist die Bedienung etwas anders. Mit dem ersten Klick wird auch der Startpunkt des Rahmens festgelegt, aber jetzt kann die Maustaste losgelassen werden. Der Rahmen hängt jetzt an der Maus (Gummiband).
Die Größe des Rahmens wird erst mit einem zweiten Mausklick festgelegt (klicken + loslassen).
Da nach dem ersten Klick die Maustaste nicht festgehalten werden muss, kann die gewünschte Größe des Rahmens auch über die Tastatur eingegeben werden. Die Eingabe über Tastatur ermöglicht exakte Zahlenwerte.
Nach dem ersten Klick (das Gummiband hängt an der Maus), kann mit der ESC-Taste oder mit der mittleren Maustaste die Aktion abgebrochen werden.
Die
Steuerungs-Taste,
auch
Control-Taste
genannt.
Im
Text
wird
'Strg-Taste'
verwendet |
Die
Umschalt-Taste
wird
auch
Shift-Taste
genannt.
Im
Text
wird
'Umschalt-Taste'
verwendet | |
Die
Enter-Taste
wird
auch
Return-Taste
oder
Eingabe-Taste
genannt. | |
Die
Entf-Taste,
auch
Delete
(abgekürzt
Del),
dient
zum
Entfernen
(Löschen). |
Starten
Sie
das
Programm
durch
Doppelklick
auf
das
Programmsymbol
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sie
sehen
nun
die
Arbeitsfläche
des
Gravierprogramms.
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bewegen
Sie
die
Maus
über
die
Tools
(Buttons)
und
lassen
den
Mauszeiger
über
einem
Tool
stehen,
erscheint
eine
kurze
Information
zu
diesem
Tool
(Tool-Tipp
/
Quick-Info). |
Beispiel
'Rechteck
erzeugen'
a) Mauseingabe
b) Dialogeingabe
|
Beispiel
'Polylinie
erzeugen'
|
Vorhandene Konturen weiterzeichnen bzw. an diese anbinden.
|
Arbeiten
mit
dem
Raster
| |||||||||||||||
Eingabe
von
exakten
Koordinaten-Werten
über
die
Tastatur.
|
Um Stellen detailliert betrachten zu können, können Sie diese vergrößern (zoomen). Stellen Sie die Maus an die Stelle, die genauer betrachtet werden soll.
Das Drücken der Taste F5 vergrößert das Bild , F6 verkleinert es.
Verfügen Sie über eine korrekt installierte Maus mit einem Scroll-Rad, so können Sie durch Drehen am Rad das Bild vergrößern und verkleinern.
Halten Sie während des Drehens am Scroll-Rad die Umschalt-Taste gedrückt, verringert sich die Zoomstufe.
Halten Sie die mittlere Maustaste bzw. das Scroll-Rad gedrückt und bewegen die Maus an den Rand der Zeichenfläche, können Sie das Bild seitlich verschieben.
Ebenso können Sie das Bild verschieben, indem Sie die Taste F7 drücken. Die Position, an der sich die Maus befindet, springt in die Mitte des Bildes.
Zusätzlich ist eine Verschiebung des Bildes mit den 4 Cursor-Tasten möglich. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt und drücken eine der Cursor-Tasten, wird das Bild in die jeweilige Richtung verschoben.
Halten Sie zusätzlich zur Strg-Taste die Umschalt-Taste gedrückt, verringert sich die Stufe, um die das Bild verschoben wird.
(Drücken Sie die Cursor-Tasten ohne eine zusätzliche Taste, verschieben Sie den Cursor im Werteingabefeld oben links.)
Es gibt zwei Möglichkeiten das grafische Bild neu darzustellen:
Ein Mausklick auf den Schriftzug oben über der kleinen Maschine führt eine Gesamtdarstellung auf die eingestellte Werkstückgröße durch.
Ein Mausklick auf die Maschine darunter verändert die aktuelle Darstellung (z.B. größer gezoomt) nicht, sondern führt ein Auffrischen der Darstellung durch.
oben
in der
Haupt-Toolleiste
gibt
zwei
Tools
zum
Erzeugen
von
Texten
. Für
einzeilige
Texte
wird
verwendet:
| |
Mehrzeilige
Texte
werden
mit
dem
Feldaufbau-Tool
eingegeben.
| |
Übernahme
von
Texten
über
die
Zwischenablage. | |
Soll
innerhalb
einer
Textzeile
nur
für
einen
Teil
der
Zeile
z.B.
eine
andere
Schrift
verwendet
oder
ein
Text
hochgestellt
werden,
verwenden
Sie
hierzu
das
Tool
"Lokale
Textänderung"
aus
der
Toolleiste
"Spezialtools". | |
Sollen
für mehrere
Textzeilen
die
gleichen
Änderungen
durchgeführt
werden,
z.B.
ein
anderer
Zeichensatz
eingesetzt
werden,
kann
dies
für
alle
Zeilen
gleichzeitig
erfolgen.
Hierzu
verwenden
Sie
das
Tool
"Multi-Text"
(links
das
letzte
Tool
bei
"Elemente
bearbeiten"). | |
Hinweis
zu Unicode-Schriften: |
8.
Schnelleingabe
Einfachwerkstück
(F12)
Um
ein
einfaches
Schild
mit
mehreren
Textzeilen
zu
erzeugen,
benutzen
Sie
die
Funktionstaste
F12. | |
Als
erstes
erscheint
ein
Dialog
in dem
Sie
die
Werkstückgröße
und
einen
Rand
eingeben. | |
Es
folgt
der
Dialog
für
den
Feldaufbau.
Hier
können
die
Daten
für
den
gewünschten
Text
und
der
Text
selber
eingegeben
werden. | |
Die
Besonderheit
ist
hier,
dass
der
Dialog
nicht
immer
wieder
neu
aufgerufen
werden
muss.
Durch
Druck
auf
den
Button
'M-Ausgabe'
erfolgt
eine
grafische
Anzeige
in der
das
Ergebnis
kontrolliert
werden
kann.
Mit
Druck
auf
die
Return-Taste
wird
sofort
die
Maschinenausgabe
gestartet.
Anschließend
öffnet
sich
automatisch
wieder
der
Dialog. |
9. Objekte manipulieren (Geometrie vergrößern, verkleinern, kopieren)
Zeichnen
Sie
z.B.
einen
Vollkreis
mit
dem
Tool
aus
der
unteren
Leiste
"Objekte
Erzeugen"
| |
Aktivieren
Sie
das
Markier-Tool
aus
der
Haupt-Toolleiste
oben. | |
Es
gibt
zwei
Möglichkeiten
etwas
zu markieren: | |
Mit
dem
Markierrahmen
können
Sie Manipulationen
durchführen. | |
Klicken
Sie
die
rechte
Maustaste,
wird
ein Dialog
geöffnet,
in dem
Sie
die
Manipulationen
einstellen
können.
Klicken
Sie im
Dialog
oben
auf
die
Buttons,
werden
entsprechende
Seiten
des
Dialoges
geöffnet. | |
Ist
das
Objekt
mit
dem
Markierrahmen
markiert,
können
Sie
durch
Klick
in den
Rahmen
(nicht
auf
die
schwarzen
Flächen)
das
Objekt
anfassen
und verschieben. | |
Halten
Sie
während
des
Klickens
in den
Rahmen
die
Strg-Taste
gedrückt,
erzeugen
Sie
eine Kopie. | |
Manipulationen
können
auch über
die
Tastatur
durchgeführt
werden.
Achten
Sie
auf
das
Werteingabefenster
oben
links.
Über
den
Eingabefeldern
erscheinen
jeweils
Texte
was
über
die
Tastatur
eingegeben
werden
kann.
Z.B.
können
Sie
nach
Anklicken
eines
der
schwarzen
Marker
den
Verzerrungsfaktor
über
die
Tastatur
eingeben.
Soll
z.B.
mit
dem
Faktor
2
genau
eine
Verdoppelung
der
Größe
erreicht
werden,
können
Sie
dies
exakter
und
einfacher
über
die
Tastatureingabe. | |
War
etwas
markiert
und
wird
dann
z.B.
mit
der
ESC-Taste
die
Markierung
wieder
weggenommen,
erscheinen
9
kleine
Kreuze
anstatt
der
Markierung.
Dies
sind Hilfspunkte.
Sie
können
zur
Ausrichtung
von
anderen
Objekten
benutzt
werden. | |
Wird
danach
ein
anderes
Objekt
markiert,
z.B.
ein
Text
unter
dem
Kreis,
so
kann
dieser
zum
Kreis ausgerichtet
werden: | |
Ist
ein
Objekt
mit
Rahmen
und
den 8
schwarzen
Flächen
markiert,
können
Sie
durch
einen
Doppelklick
auf
eine
der
schwarzen
Flächen
die
Manipulationsart
umschalten.
Die
Flächen
sind
jetzt
nicht
mehr
gefüllt. | |
Ist
ein
Objekt
markiert
und
klicken
Sie
auf
den
Papierkorb
oder
die
Entf-Taste,
wird
das
Objekt
gelöscht.
Das
Objekt
kann
mit
dem
Markiertool,
aber
auch
mit
dem
Attribut-Tool
markiert
worden
sein. |
10. Vorbereitung der Bahnberechnung, Zuordnung von Werkzeugen und Ebenen zu Geometrien / Attributvergabe
Es
gibt
verschiedene
grundsätzliche
Arten,
Werkzeugbahnen
an die
Maschine
zu
geben. | |
Dem
Programm
muss
mitgeteilt
werden,
wie
die
Konturen
bearbeitet
werden
sollen,
d.h.
ob sie
als
vertiefte
Kontur
direkt
an die
Maschine
gesendet
oder
ob
Werkzeugbahnen
dazu
berechnet
werden
sollen. | |
Sollen
dagegen
verschiedene
Graviertiefen
und
Werkzeuge
verwendet
werden,
müssen
Sie
Attribute
an die
Geometrien
vergeben.
Teilen
der
Geometrie
wird
jeweils
ein
Werkzeug
und
eine
Graviertiefe
zugeteilt.
Die
Vergabe
von
Attributen
wird
ab dem
übernächsten
Punkt
erläutert. | |
Sollen
verschiedene
Arten
von
Werkzeugbahnen
berechnet
werden,
z.B.
unterschiedliche
Geometrien
mit
verschiedenen
Werkzeugen
räumen
(Taschenfräsen),
müssen
Sie
eine
Anweisungsliste
erstellen.
Hierin
sind
die
verschiedenen
Arbeitsschritte
unter
Angabe
von
Werkzeug
und
Graviertiefe
aufgelistet. | |
Attribute
werden
mit
mit
dem
Attribut-Tool
vergeben
. |
11. Erstellen einer Anweisungsliste für Bahnberechnung, Bahnberechnung
In
einer
Anweisungsliste
stehen
die
einzelnen
Schritte
einer
Bahnberechnung. | |
Beispiel
laden: |
erscheint ein Dialog mit der Anweisungsliste:
Hier sind die einzelnen Arbeitsgänge aufgelistet. Als erstes wird die Ebene 1 konturparallel geräumt, danach die Ebene 2 usw.
Klicken Sie mit der Maus auf den jeweiligen Arbeitsgang, so dass er farbig unterlegt ist (wie im obigen Beispiel der 1. Arbeitsgang), erscheinen im restlichen Dialog jeweils die Daten zu diesem Arbeitsgang, also um welche Art der Bearbeitung, welches Werkzeug, welche Graviertiefe etc. es sich handelt
Ein
Klick
mit
der
linken
Maustaste
auf
den
Taschenrechner
löst
die
Bahnberechnung
aus. |
Wurden für ein Werkstück die Werkzeugbahnen berechnet, können diese durch Druck auf den grünen Schalter unten rechts dargestellt werden. 2D-Bahnen sind grün, 3D-Bahnen wie z.B. Eintauchbewegungen sind blau dargestellt. Bei jeder Neudarstellung, also auch bei jedem Zoom, werden die Werkzeugbahnen erneut dargestellt, bis diese Funktion durch erneutes Anklicken des Schalters wieder ausgeschaltet wird.
Einstellungen zur Darstellung können im Menüpunkt "Ansicht" unter "Einstellungen Werkzeugbahnen" vorgenommen werden.
Bei
der
Demo-Version
ist
keine
Ausgabe
an die
Maschine
möglich
! | |
Vor
der
Ausgabe
an die
Maschine
muss
die
Maschine
eingerichtet
werden,
sofern
dies
noch
nicht
vom
Lieferanten
erfolgt
ist. | |
Nach
dem
Einrichten
sind
für
Besonderheiten
evtl.
weitere
Vorbereitungen
zu
treffen.
Wie
z.B. | |
Sofern
eine
Maschine
direkt
angesteuert
wird
(keine
Ausgabe
auf
Datei),
ist
vor
der
Ausgabe
der
Werkzeugbahnen
an die
Maschine
die
'Handsteuerung'
aufzurufen.
| |
Durch
Klick
auf
die
'Maschinenausgabe'
erfolgt
die
Ausgabe
der
Daten. |
14.
Import
Durch
Klick
mit
der
rechten
Maustaste
auf
den
Button
für
'Import' | |
Nach
Klicken
auf
"OK
und
Importieren"
erscheint
die
Datei-Auswahl. | |
Nach
bestimmten
Importen
ist
alles,
was
importiert
wurde,
markiert
und
das
Markiertool
ist
angewählt.
Daher
kann
das
Importierte
schnell
positioniert
werden. | |
Auch
später
kann
alles,
was
einmal
gemeinsam
importiert
wurde,
noch
gemeinsam
markiert
werden: |
15. Oberflächen
Das Modul dient zur Herstellung räumlich gekrümmter Oberflächen und zur Gravur hierauf.
Herstellung und Gravur sind einzeln oder in einem gemeinsamen Fertigungsablauf möglich.
Das Software-Modul Oberflächen muss gesondert gekauft werden,
es ist jedoch im Software-Paket GKO enthalten.
Die Eingabe eines Werkstücks mit einer Oberfläche kann wie folgt aussehen:
Sie programmieren zunächst ein normales, ebenes Werkstück mit allen Konturen.
Muss die Oberfläche selbst hergestellt werden, so geben Sie zusätzlich eine Kontur als Bereich für die Fräsbearbeitung ein. Im einfachsten Fall geben Sie ein Rechteck mit den Werkstückabmessungen als Begrenzung vor.
Bei einer Oberfläche mit einer Kugel z.B. kann es sinnvoll sein, einen Kreis, mittig auf der Kugel, als Begrenzung für die Bearbeitung der Kugel vorzugeben. Im nachfolgenden Beispiel ist dies der Fall. Damit erreichen Sie, dass die Kugel durch den Fräser in einer konstanten Höhe umfahren wird, dies ergibt eine gute Oberflächenqualität. Im Beispiel wird nur ein Teil der Kugel bearbeitet. Es wird nicht der komplette sichtbare Teil der Kugel herausgefräst.
Geben Sie dieser Kontur zur Begrenzung mit Hilfe des Attribut-Tools eine von allen anderen Konturen des Werkstücks verschiedene Ebenennummer (es sollte hier nicht die Ebene 0 verwendet werden).
Die Form der Oberfläche wird im Menü "Oberfläche" unter "Auswahl & Definition" festgelegt.
Eine Oberfläche setzt sich aus einer oder mehreren Teiloberflächen zusammen.
Eine Teiloberfläche kann mathematisch bestimmt sein, z.B. als Kugel oder sie kann als Datei in verschiedenen Formaten vorliegen (STL, SGR, VRML, Bilddatei). Solch eine Datei kann von der Abtastung einer vorhandenen Oberfläche stammen, siehe Menü "Abtasten" oder von einem fremden Programm.
Mathematische Oberflächen und Oberflächen aus Dateien können unter sich und gemischt überlagert werden.
Sie können sich positiv überlagern, wie wenn man z.B. eine Bockwurst auf einen gekrümmten Teller legt, die Wurst liegt auf dem Teller auf. Oder sie können sich durchdringen, wie wenn man einen Spieß durch die Bockwurst steckt.
Die endgültige 3D-Form wird durch die Reihenfolge der Überlagerung und die Art der jeweiligen Überlagerung zu den vorherigen Oberflächen bestimmt.
Als Beispiel soll eine Kugel programmiert werden.
Als erstes geben Sie eine Werkstückgröße von 100 mm x 100 mm vor (Menü "Datei", "Werkstückgröße").
Im Menüpunkt "Oberflächen" wählen Sie "Auswahl & Definition" aus.
Es erscheint ein Dialog mit einer Liste von bis zu 14 Oberflächen. Bei der Teiloberfläche Nr.1 drücken Sie auf "Ändern".
Jetzt können Sie die Art der Oberfläche auswählen, voreingestellt ist 'Kugel'.
Belassen Sie es bei 'Kugel' und klicken Sie auf "Definition".
Der Mittelpunkt ist auf Werkstückmitte vorgewählt. Der Radius ist mit 50 mm passend hierzu eingestellt.
Da die Bogenhöhe nur 25 mm ist, wird die Kugel nur zu 1/4 aus der Oberfläche herausschauen.
Die Dialoge "Definition" und "Teiloberfläche" verlassen Sie jeweils mit "OK".
Sie sind wieder im Dialog "Oberflächen - Definition".
Klicken Sie bei der ersten Oberfläche auf "Zeigen...", wird die Kugel dargestellt. Bei einer Kombination von mehreren Oberflächen können Sie sich mit "Zeigen..." jeweils die einzelnen Oberflächen anschauen.
Verlassen Sie die Darstellung wird mit "OK".
Den Dialog "Oberflächen - Definition" verlassen Sie ebenfalls mit "OK".
Speichern Sie das Werkstück, z.B. unter dem Namen "Kugel".
Dann wird gefragt ob das Oberflächenraster neu berechnet werden soll. Beantworten Sie dies mit 'Ja'.
Nach der Berechnung erscheint der Ausschnitt der Kugel, der aus einer flachen Ebene herausragt.
Mit den Cursor-Tasten wird die Darstellung gedreht und geneigt.
Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, können Sie die Darstellung seitlich verschieben.
Mit der Umschalt-Taste zusammen verringert sich jeweils die Stufe für das Drehen bzw. Verschieben.
Sie schalten zurück auf die 2D-Darstellung mit dem entsprechenden Schalter unten rechts.
Das Umschalten auf 3D ist nur bei Werkstücken möglich, bei denen eine Oberfläche definiert ist.
Gehen Sie unter "Oberflächen" bei "Auswahl & Definition" auf die "Optionen", können Sie "Hintergrundbild erstellen" anklicken. Bei der 2D-Darstellung wird damit eine Darstellung der Oberfläche als Bitmap eingeblendet.
Das Beispiel können Sie als "bsp-kugel.wst" laden. Dort ist noch ein Kreis definiert um die Räumbahnen im Bereich der Kugel konzentrisch zu erzeugen. Auf der Kugel wird zum Abschluss ein Text erzeugt.
Erklärungen hierzu folgen in den nächsten Punkten.
Nun werden im Menü "Werkzeugbahnen umsetzen" die bisher eben verlaufenden Werkzeugbahnen auf die gekrümmte Oberfläche umgesetzt.
Im Dialog finden Sie zwei Anweisungslisten der Bahnerstellung:
Die 1. Anweisungsliste geht von einem vollen Stück Material aus und arbeitet hier die Oberfläche heraus.
Dies geschieht z.B. über Schraffur-Räumen. Das Material wird in mehreren Schrupptiefen herunter bis auf die Oberfläche abgetragen.
Wird beispielsweise bei jedem Räumgang 1mm Material weggenommen, so wird über die gesamte vorgegebene Räumfläche jeweils dieser eine mm abgetragen, bis die Oberfläche erreicht ist. Ist die Oberfläche eine Kugel, würde in der Mitte als erstes der höchste Punkt erreicht. Die Räumbahnen werden in der Frästiefe so reduziert, dass der höchste Punkt der Kugel immer überfahren wird.
Für eine gute Oberflächenqualität ist es notwendig, die Fräsbahnen sehr eng zu setzen, dies erhöht jedoch die Bearbeitungszeit. Daher ist es sinnvoll, beim ersten Arbeitsgang eine hohe Prozentzahl für die Fräsernutzung und für den Z-Offset einen Wert von einigen Zehntel mm vorzugeben. Die hohe Fräsernutzung sorgt für schnelle Bearbeitung. Der Z-Offset lässt einen Rest Material oberhalb der endgültigen Oberfläche stehen.
In einem zweiten Arbeitsgang wird die Fräsernutzung auf einen wesentlich kleineren Wert gestellt, z.B. 5%. Dies erzeugt viele eng beieinander liegende Fräsbahnen für eine gute Oberflächengenauigkeit. Der Z-Offset muss auf Null gestellt werden, denn es soll jetzt ja genau die Oberfläche erzeugt werden.
Der erste Arbeitsgang arbeitet sich in Stufen herunter, gemäß der Angaben im Technologieobjekt. Bezieht sich der zweite Arbeitsgang auf die gleichen Ebenen, wird automatisch erkannt, dass nur noch die letzte Stufe gemacht werden muss, da das Material ja schon abgetragen ist.
Es ist natürlich denkbar, unterschiedliche Werkzeuge für das Schruppen und Feinfräsen einzusetzen.
Im Dialog kann keine Frästiefe angegeben werden, denn hier soll nicht mit einer Tiefe in die Oberfläche hinein graviert werden, sondern die Oberfläche hergestellt werden. Wie viel Material in jedem Arbeitsgang abgetragen werden soll (die Schrupptiefe), wird im Technologieobjekt festgelegt.
Fräsbahnen z.B. in den Bereich zu legen, in der die Kugel auf die Oberfläche trifft, ist sehr schwierig. Da für die Oberflächenherstellung üblicherweise mit einem Kugelfräser gearbeitet wird, ist es nicht möglich, die Ecke genau auszuarbeiten. Zum anderen macht die Genauigkeit der Oberfläche in diesem Bereich ein Problem.
Der Fräser berührt die fertige Oberfläche nicht immer mit der gleichen Stelle, daher ist eine Kompensation notwendig. Diese wird mit Hilfe eines Rasters berechnet. Um an solchen kritischen Stellen eine gute Qualität zu erreichen, muss dieses Raster möglichst fein eingestellt werden. Ein zu feines Raster erhöht aber stark die Rechenzeiten und die Zeiten für die grafische Darstellung. Evtl. arbeiten Sie während der Erstellung eines Werkstückes mit einem groben Raster. Erst unmittelbar vor dem Fräsen stellen Sie es feiner und lassen das Oberflächen-Raster noch einmal neu berechnen.
Das Raster kann unter "Oberfläche" Menüpunkt "Auswahl & Definition" und dort unter "Optionen" eingestellt werden. Dieses Raster beeinflusst die Genauigkeit der 3D-Kompensation bei der Fertigung der Oberfläche. Die Fräsbahnen auf dieser Oberfläche (gemäß der nachfolgenden 2. Anweisungsliste) werden gemäß der mathematischen Definition der Oberfläche exakt umgesetzt.
Die 2. Anweisungsliste geht von der fertigen Oberfläche aus. Es werden Werkzeugbahnen wie in der 2D-Ebene errechnet, die auf die Oberfläche umgerechnet werden.
Es ist die gleiche Anweisungsliste wie im Menü "Bahnerstellung / Anweisungen" wie sie bisher für 2D-Gravuren verwendet wurde. An Hand dieser werden die Bahnen als erstes in 2D errechnet. Hier kann wieder eine Graviertiefe vorgegeben werden, die die Tiefe ab der Oberfläche vorgibt.
Wird z.B. eine Linie mit einer konstanten Graviertiefe von 0,5mm in der Ebene graviert, so ist sie an jeder Stelle der Linie 0,5mm tief. Bei der Umsetzung auf eine Oberfläche, etwa in Form einer Kugel, folgt diese Linie der gekrümmten Oberfläche der Kugel so, dass auch dort die Linie an jeder Stelle eine Graviertiefe von 0,5mm hat.
Im Beispiel wird der Text "Kugel" auf die fertige Oberfläche aufgebracht.
Starten Sie die Werkzeugbahn-Umsetzung, so werden zunächst die aktivierten Anweisungslisten durchgerechnet. Anschließend werden die erzeugten ebenen Bahnen auf die Oberflächenkrümmung umgerechnet.
Jetzt kann, wie bei einem ebenen Werkstück üblich, die Maschinenausgabe erfolgen.
Zu den 3D-Oberflächen ist zu beachten:
3D-Ansicht
der
Oberfläche
und
der
Werkzeugbahnen
verändern: | |
In
der
3D-Ansicht
sind
nur
nutzbar: | |
Umschalten
zwischen
3D-
und
2D-Darstellung: | |
Im
Menü
"Oberfläche"
unter
"Auswahl
&
Definition" |