Der Dialog wird in der Hauptmenü-Leiste unter Datei
über den Punkt Werkstückgröße aufrufen.
Oder über: Alt-Taste drücken und die Buchstaben D
und W nacheinander betätigen.
Neu ab BESgrav Version 3.27 ist der Bezugspunkt
Bildschirmdarstellung:
Neu ab BESgrav Version 3.34 ist die Möglichkeit, die Materialstärke
als Offset in der Z-Achse zu verwenden.
Klicken Sie im obigen Bild des Dialoges auf einen Text, Sie erhalten passende
Informationen dazu.
Die Werte werden benutzt um die Bildschirmdarstellung anzupassen. Durch einen Maus-Klick auf den Firmenschriftzug oben mittig im Programm über der kleinen Maschine, wird das Werkstück gemäß der angegebenen Breite und Höhe Bildschirmfüllend dargestellt.
Bei Mehrfachwerkstück geben diese Werte die Größe eines einzelnen Schildes vor.
Wird bei der Maschinenausgabe eine Überprüfung auf Werkstückkanten aktiviert, wird kontrolliert, ob innerhalb des Werkstückes angefahrenen Koordinaten innerhalb der vorgebenden Werkstückabmessungen liegt.
Die Werte für Breite und Höhe können später verändert werden.
a) (Neu ab BESgrav Version 3.34)
Einfache Möglichkeit mit verschiedenen Materialstärken, z.B. von Schildern zu arbeiten.
Die Z-Achse muss nur einmal auf die Auflagefläche der Schilder eingerichtet werden (nicht wie sonst auf die Materialoberfläche). Die Materialoberfläche wird durch Angabe der Materialstärke bestimmt.
Durch Aktivieren des Häkchens:
Wird die eingestellte Materialstärke auf den (in der Handsteuerung eingerichteten) Nullpunkt der Z-Achse mit aufaddiert. Der Nullpunkt in Z entspricht bei Schildern normalerweise der Materialoberfläche:
In diesem Beispiel wird der Z-Achsen-Nullpunkt auf den Maschinentisch eingerichtet. Die Materialoberfläche (MO) ergibt sich aus der Z-Position des Nullpunktes + der eingestellten Materialstärke.Die Materialstärke wird im Werkstück mit gespeichert.
Beispiel für die Anwendung:
Wird das Schild A immer auf einem Material mit 1 mm Stärke graviert und das Schild B auf Material mit 1,5 mm, so stellt man diese Werte jeweils im Dialog Werkstückgröße bei Materialstärke ein und aktiviert das Häkchen darunter. Mit dem Speichern wird diese Materialstärken jeweils mit in dem Werkstücke abgespeichert.
Die Materialoberfläche wird einmal auf der Auflagefläche der Schilder eingestellt ohne dass ein Schild aufgespannt ist.
Wird jetzt das Werkstück A geladen, wird automatisch der zugehörige Offset von 1 mm geladen, ohne weitere Einrichtarbeit kann gestartet werden.
Nach einem Wechsel auf das Werkstück B und das Material mit der Stärke 1,5 mm kann sofort mit der Gravur gestartet werden.
Falls ein Werkzeugwechsel den Nullpunkt in Z verändert, muss natürlich neu eingerichtet werden, sofern dieses nicht wie bisher durch Längenantastung oder Eingabe einer Werkzeuglänge korrigiert wird.Im Handsteuer-Dialog erscheint der als Materialstärke angegebener Wert unter dem Eingabefeld für den Z-Achsen-Offset, in diesem Beispiel "+ 20.0000". Die beiden Offset-Werte werden aufaddiert, der in der Handsteuerung eingegeben Offsetwert kann also zusätzlich verwendet werden.
Ausschnitt aus dem Handsteuer-Dialog:
b)
Der Wert für die Materialstärke wird auch für die Simulation 3D benutzt.
Er dient dort für die Festlegung, welche Materialstärke grafisch dargestellt werden soll.
Dies ist eine Hilfsfunktion, die z.B. bei der Oberflächendefinitionen sinnvoll ist, oder wenn z.B. über die Schildkanten hinaus bis in die Ecken des Werkstückes gefräst werden soll.
Es kann ein zusätzlicher Rand vorgegeben werden. Dieser Rand wird bei der Voreinstellung der Oberflächendefinition mit berücksichtigt. Die Gesamtoberfläche wird erweitert. Ebenfalls werden die einzelnen Teilflächen um den Rand erweitert.
Der Rand wird im Feld
Randbreite
in Millimetern eingegeben.
Mit Aktivierung der Checkbox
Rechteck erzeugen
können Sie ein Rechteck als Werkstückumrandung erzeugen lassen. Bei Randbreite = 0 hat das Rechteck die Abmessungen des Werkstückes. Bei Vorgabe eines Randes größer 0 wird ein entsprechend vergrößertes Rechteck erzeugt.
Achtung!
Das Rechteck darf immer nur einmal erzeugt werden, da ein Rechteck an gleicher Position nicht gelöscht wird. Sie würden doppelte Konturen erhalten.
Bezugspunkt in der
Bildschirmdarstellung
(neu ab BESgrav Version 3.27)
Für Werkstücke, die an der Maschine auf einen bestimmten Punkt innerhalb des Werkstückes eingemessen werden müssen, gibt es jetzt die Möglichkeit, diesen Punkt als Bezugspunkt für die Darstellung auf dem Bildschirm zu wählen und das gesamte Werkstück um diesen Punkt herum zu konstruieren.
Z.B. für verrundete Werkstücke, bei denen keine Ecke und keine Kante eingemessen werden könnenDer Werkstückbezugspunkt mit den Koordinaten x=0, y=0 liegt normalerweise links unten auf der Zeichenfläche und auch an der Maschine befindet sich im Werkstück der Nullpunkt unten links. Das Werkstück wird auf die linke und untere Kante eingerichtet.
Durch einen Maus-Klick auf den Firmenschriftzug oben mittig über der kleinen Maschine, wird das Werkstück gemäß der angegebenen Breite und Höhe Bildschirmfüllend dargestellt. Die Koordinaten oben rechts entsprechen den Werten für die Breite und Höhe des Werkstückes. Die Werkstückkanten werden durch einen gestrichelten Rahmen gekennzeichnet.Ist der Bezugspunkt aktiv:
Wird zur Verdeutlichung der Lage des Bezugspunktes an dessen Position eine kleine Raute mit einem Kreuz in der Mitte dargestellt.
Der Bereich in dem die angegebenen Abmessungen des Werkstückes liegen, ist gekennzeichnet durch die auf dem Bildschirm gestrichelt gezeichneten Werkstückkanten, mit Bezugspunkt ist dieser Bereich entsprechend verschoben.
Bei der Maschinenausgabe erfolgt das Prüfen auf Werkstückkante bei Ausgabe entsprechend in einem veränderten Bereich (sofern aktiviert unter Hauptmenüleiste Optionen, Menüpunkt Voreinstellungen, im Dialog Voreinstellungen zu Maschinenausgabe).
Ist mit Bezugspunkt konstruiert worden, muss als Werkstücknullpunkt der angegebene Bezugspunkt eingemessen werden ! Ist dies nicht gewünscht, kann dies durch einen Offset in der Handsteuerung wieder ausgeglichen werden.
Hinweis zum Mehrfachwerkstück:
Ausnahme ist das Mehrfachwerkstück, hier wird weiterhin das komplette Stück Material positioniert, die einzelnen Werkstücke werden, unabhängig von der Position des Bezugspunktes innerhalb der einzelnen Werkstücke, nur abhängig von ihren angebebenen Abmessungen positioniert.
Soll die Position des Bezugspunktes nach der Konstruktion innerhalb des Werkstückes wieder verschoben werden, muss nach der Veränderung des Bezugspunktes auch das gesamte Werkstück entsprechend verschoben werden.
Wird nur der Bezugspunkt verändert, wird dadurch der gesamte Werkstückinhalt einschließlich des Bezugspunktes innerhalb der Werkstückkanten verschoben.
Links unten Dies ist die normale Position für den Nullpunkt in der Bildschirmdarstellung. Es wird auf dem Bildschirm kein Nullpunkt dargestellt, da er sich genau auf der linken unteren Ecke des Werkstückes befindet. | |
Mittig Werkstückgröße Der Darstellungs-Nullpunkt befindet sich mittig auf der Bildschirmfläche. Die Werkstückkanten werden symmetrisch um den Nullpunkt herum dargestellt. | |
Beliebige Position Über die Eingabefelder kann die Position im Bereich der Maschinengröße festgelegt werden. |
Achtung, wichtiger Hinweis bei Achswechsel und Spiegeln mit
Werkstücknullpunkt !
Ist Links unten angewählt, muss das Werkstück auch bei Achswechsel und
Spiegeln an der Ecke unten links eingemessen werden. Das Werkstück wird nach
dem Spiegeln und/oder Achswechsel so verschoben, das an der Position des
Nullpunktes die linke untere Ecke des Materials liegen muss. Die auf dem
Bildschirm während der Konstruktion dargestellte linke untere Ecke des
Werkstückes kann in einer anderen Ecke des Material liegen.
Ist dagegen Mittig Werkstückgröße oder
eine Beliebige Position angewählt (gilt auch
wenn Beliebige Position anwählt ist und die Werte 0,0 für
den Darstellungs-Nullpunkt eingegeben werden), ist der Punkt, der an der
Maschine eingemessen werden muss, genau dort im Werkstück, wo die angegebenen
Koordinaten nach dem Achswechsel und/oder Spiegeln innerhalb des Werkstückes
liegen.
Ist z.B. eine Bohrung im Werkstück, die eingemessen werden soll und wurde die
Position dieser Bohrung als Darstellungs-Nullpunkt angegeben, so liegt diese
natürlich an einer ganz anderen Stelle auf der Maschine, wenn Achswechsel
durchgeführt wird, dies wird damit berücksichtigt.
Die Auswirkungen der gemachten Einstellungen lassen sich mit dem
Testlauf kontrollieren (unter Maschine
den Testlauf starten).
Die eingestellten Werte gelten zunächst nur für das aktuelle Werkstück.
Durch Druck auf diesen Button gelten die Werte auch für nachfolgende Werkstücke als Voreinstellung.
Der Dialog wird verlassen, die Eingaben verworfen.
Diesen Hilfetext aufrufen
Die Eingaben werden übernommen, die Bildschirmdarstellung wird mit den geänderten Werten neu aufgebaut.